ECHO

ECHO
72
Metacritic
79
Steam
79.28
xDR
Unsere Bewertung basiert auf den Bewertungen und der Popularität des Spiels.
Preis
22,99€
Veröffentlichungsdatum
19 September 2017
Entwickler
Verlag
Steam Rezensionen
Alle
79 (1 373 Bewertungen)

Nach einem Jahrhundert in Stase erreicht En ihr Ziel: ein märchenhafter Palast. Hier hofft sie mithilfe uralter Technologien ein Leben wiederzuerwecken, das nicht hätte beendet werden dürfen. Doch die Hallen, die in den Tiefen auf sie warten, beherbergen etwas, auf das sie nicht vorbereitet ist.

Detaillierte Beschreibung anzeigen

ECHO Systemvoraussetzungen

Mindestanforderungen:

  • Setzt 64-Bit-Prozessor und -Betriebssystem voraus
  • Betriebssystem: Windows 7/8/10 (64-bit OS required)
  • Prozessor: Intel Core i3-4340 3.6 Ghz/ AMD FX-8350 4.0 Ghz or Equivalent
  • Arbeitsspeicher: 4 GB RAM
  • Grafik: NVIDIA GeForce GTX 570 - 1.28Gb / AMD Radeon HD 7870 2Gb or Equivalent
  • DirectX: Version 11
  • Speicherplatz: 10 GB verfügbarer Speicherplatz
Ähnliche spielen
Popularität
Bewertungen
Eine rezension schreiben
nidhogg
nidhogg

die steuerung ist s.....ße.
u auch wenn die grafik ne schöne glanzdemo der engine ist, irgendwann u das recht schnell, nervt einen das einerlei massivst.
der spielinhalt ist dann auch recht unabwechslungsreich u die mechaniken f.....en einen dann so richtig.
keine spannung...
nicht mal der story wegen..., spiele ich diesen schrott zuende, denn da ist nichts was wie ne interessante story aussieht.

Ari
Ari

Als Stealth-Game definitiv nicht zu empfehlen. :-(

Das Spiel hat leider nur am Rande ein paar wenige Stealth-Einlagen - diese sind selbst auf dem härtesten Schwierigkeitsgrad, der am Anfang freigeschaltet ist, einfach nur schlecht. Rufen und Flüstern werden zufällig abgewechselt, was das gezielte Ablenken von einem Echo oder von Echo-Gruppen ad absurdum führt. Entweder ist es ein Bug oder sogar so gewollt, in beiden Fällen: mit Stealth hat das Spiel wirklich nichts zutun, denn das lässt das Leveldesign auch gar nicht zu.
Wer hier ein Hitman, Deus Ex, Thief, Splinter Cell oder ähnliches erwartet, wird bitter enttäuscht werden.
Nur mal so als Beispiel, wenn ich "laufe und renne" kann ich gezielt Echo's im schwierigsten Schwierigkeitsgrad easy-peasy ausschalten, gehe ich oder schleiche ich, keine Chance.
Echt schade, hatte mich so sehr auf das Spiel gefreut.

Ich denke wenn man das Spiel als Shooter sieht (hab ich auch kurz am Anfang ausprobiert) und die Echos zurückschießen und auch schnell sind und springen etc. - dann macht es Spaß und ist fordernd, da die Echos ja genau das machen, was man selbst auch macht.

Wenn Du also ein Stealth-Game suchst, schau besser woanders - suchst du einen Shooter, bzw. ein Action-Jump&Run, dann greif beherzt zu.

Die Story ist ansonsten ganz nett, ich hab nur im Moment die Lust verloren es weiter zu spielen, da ich voll auf Stealth eingestellt war :-(

Rückerstattung beantragt.

WetrixOS
WetrixOS

Das Spiel erinnert vom Stil her sehr an eine Mischung aus "Portal", "2001 a space odyssey" und "P.N.03". Die erste Stunde im Spiel ist sehr intensiv und hat schon Kinocharakter. Ich bin sehr gespannt auf die kommenden Stunden mit dem Spiel. Auch die Klon A.I. funktioniert sehr gut und ist ein spannender und stressiger Faktor im Spiel.

Pros:
- Starke Hauptcharakterin
- Starkes Leveldesign (Futurismus trifft auf Renaissance)
- A.I. abwechslungsreich
- Tiefe Story
- Flüssige Performance

Cons:
- Wird sich das Leveldesign abwechseln? (Natürlich zu früh um das sagen zu können)
- Werden sich die Aufgaben abwechseln? (Auch hier zu früh um das zu sagen)

Insgesamt wird das Spiel zu meinen Favoriten zählen. Ich achte sehr auf eine starke Story und ein geiles Leveldesign. Und in den Palast habe ich mich von der ersten Sekunde an verliebt.

Toran Blackwater
Toran Blackwater

Performance-Hinweis: Ca. die erste Stunde (bei mir 53 min) läuft vielleicht nicht sonderlich rund. Das ist quasi die Einführung ins Spiel, in der ein wenig die Hintergrundgeschichte ausgeleuchtet wird und es auch noch nicht zu Actioneinlagen kommt.

Die Grafik ist in diesem Zeitraum deutlich aufgebohrt (dynamische Lichtquellen, komplexere geometrische Strukturen, hohe Sichtweite usw.), weshalb es immer wieder zu kleineren Einbrüchen kommt. Lasst euch nicht abschrecken - sobald das eigentliche Spiel beginnt, läuft die Sache flüssig.

Zum Spiel selbst

Was ich gelesen und gesehen und bisher gespielt habe, gefällt mir ausgezeichnet. Die engl. Sprecher (Rose Leslie und Nick Bolton aus Games of Thrones) liefern eine perfekte Arbeit ab. Ich weiß, dass das Spiel nur 5-8 Stunden Spielzeit hat, was mich angesichts der guten Qualität und dem fairen Preis aber nicht abschreckt.

Ich mag das Kampfsystem, dessen Kernpunkt die lernende KI ist, die sich immer mehr von euch abkupfert. Das resultiert in einer interessanten Puzzle-Mischung, die sich aus Schleichen und geschicktem Kampf zusammensetzt.

Vor allem aber gefällt mir die Atmosphäre des Spiels. Der planetenumsspannende Palast ist mystisch und beklemmend zugleich, ein ähnliches Gefühl hatte ich bisher nur bei Solaris und 2001 (wenn Bowman in den Monolithen gesogen wird).

Falls ihr interessiert seid, aber noch Zweifel am Spiel habt, schaut einfach rein. In den ersten zwei Stunden bekommt ihr auf jeden Fall einen ausreichenden Eindruck vom Spiel und könnt dann immer noch von der Rückerstattung Gebrauch machen.

Kuehn00b
Kuehn00b

Das Spiel in kurzen Stichpunkten:
- unglaublich gute Spielidee
- wahnsinnig tolle Grafik
- die beste deutsche Synchro, die ich je gehört habe (außgenommen das "HUD" von London ._. )
- Soundtrack ist nicht bombastisch oder episch, aber "ganz okay" und passend

Auch ich habe den vollen Preis für diesen Titel bezahlt, empfehle euch aber gerne das Video von mir dazu.

https://www.youtube.com/watch?v=CYAcIpr34UI

chris
chris

Interessante Geschichte, schöne Grafik, toll gestaltete, geheimnisvolle Umgebung, aber zu frustrierendes, teilweise einfach nur unfaires Gameplay. Die Gegner passen sich bei jeder Aktion des Spielers an, so das man praktisch außer rennen und schleichen keine anderen Aktionen ausführen kann, da die Gegner diese sofort gegen einen verwenden und somit das Spiel noch schwieriger machen. Das macht die Pistole z.B. zu einem nutzlosen Gegenstand...

Später sind die Räume zugekleistert mit Gegnern, was das vorbei schleichen praktisch unmöglich macht. Ich bin nach Bloodborne und Dark Souls 3 echt frustresistent, aber das war selbst mir zuviel.

Keine Lust jeden Raum 30 mal wiederholen zu müssen bis man einen Schlumpfwinkel entdeckt hat, dafür ist mir meine Zeit zu schade.

Wirklich schade, da mich die Geschichte echt interessiert hat. Mehr Walking-Simulator und weniger frustrierende Schleichmechanik hätten mir persönlich besser gefallen.

Hardcore-Schleicher und Spieler die eine Herausforderung suchen, dürften hierbei aber ihren Spaß haben.

Technisch lief das Spiel einwandfrei, abgesehen von ein paar mehrkwürdigen Framedrops, mit 60FPS. Bei einem Intel I7 Hexacore, 16GB Ram und einer 1080Ti ist das aber auch das Mindeste...

Vinyard
Vinyard

Gutes Aussehen ist nicht alles..

Die Unreal Engine zeigt sich in ECHO mal wieder von ihrer besten Seite. (Einige Spieler sprachen im Forum von Performance-Problemen, bei mir läuft das Game allerdings problemlos.) Geniale Materialien, Beleuchtung, Spiegelungen und Effekte. Über das Design der Protagonistin lässt sich hingegen streiten.. Aber das ist reine Geschmackssache. Sehr gut haben mir auch die Synchronstimmen gefallen. Soweit, so gut.

Nun zu den Sachen die mir unangenehm aufgefallen sind.
Erstens, das Leveldesign. Obwohl es eine schöne Kopie aus Stanley Kubricks Film "2001: A Space Odyssey" ist, wird es doch sehr schnell langweilig und ermüdend, ständig in ein und dem selben Ambiente herum zu stolpern. Etwas Abwechslung hätte an dieser Stelle ganz gut getan.
Zweitens, und dieser Punkt ist der Deal-Breaker für mich, ist das ganze Gameplay in meinen Augen sehr unausgereift/undurchdacht. Das ganze Geschwafel, von wegen die "KI" lernt aus dem was du tust ist kompletter Mumpitz. Die Aktionen des Spielers schalten lediglich Fähigkeiten der Geger frei. Sprich: Man rennt und die Gegner rennen im nächsten Zyklus auch. Das nun als "KI-Lernen" zu bezeichnen ist doch sehr übertrieben.
Abgesehen davon, sind die Schwierigkeitseinstellungen die absolute Katastrophe. Wer also glaubt, als Gelegenheitsspieler, eine schöne Geschichte genießen zu können, wird hier herbe enttäuscht werden. Denn selbst auf "Leicht" heißt es: Gegner greift dich einmal - du bist fast tot, Gegner greift dich zweimal - du bist 100% tot. Die Pistole mit anfänglich zwei Schuss ist auch keine wirklich große Hilfe für Gelegenheitsspieler. Genauso wenig wie die Tatsache, dass getötete Gegern nach jedem Zyklus wieder auferstanden sind. Irgendeine sinnvolle Mechanik hätte man sich hier für die armen Casualgamer ruhig mal einfallen lassen können.
Ich weiß ja, dass es euch Masochisten da draußen gibt, denen es nicht schwer und frustrierend genug sein kann, aber ihr seid nunmal nur ein Teil der gesamten Spielerschaft. Und nicht jeder steht auf den Stress. Manche Leute, so wie ich, wollen halt einfach bloß ein Bisschen "Easy Going"-Unterhaltung nach der Arbeit und nicht den totalen Nervenkasper.

Fazit: Wer also keinen Bock auf Frust hat, der sollte sich lieber ein Let's Play von diesem Spiel ansehen. Wen das Gameplay allerdings nicht abschreckt, der kann sich das Game auch gerne kaufen.

Yaga
Yaga

Ich hab ECHO nun ein wenig angepielt und bin zu dem Schluss gekommen das es sau gruselig ist. Nicht im weil es Horror und ähnlichen Kram beinhaltet, sondern weil die AI der Gegner lernt. Die Umgebung in der man sich befindet erkennt alles was man tut und entwickelt die Gegner dementsprechend weiter, oder stellt besser gesagt eine Kopie der Spielfigur her.

NeuroMops
NeuroMops

Nach einem schrecklich drögen Einstieg (ca. 50 Minuten) nimmt ECHO deutlich an Fahrt auf. Je nachdem, wie man spielt, wird man ein zufriedenstellendes Spielerlebnis haben. Für mich hat Stealth weniger gut funktioniert, weil die Levelstruktur, die Laufwege, die Gegner-KI und auch das Deckungsverhalten meines Erachtens nur suboptimal im Spiel implementiert wurden. Oftmals, so schien es mir, wird vor allem auf Geschwindigkeit gesetzt, mit der man an den Echos vorbei huscht und sich zielstrebig dem Ziel (z.B. einem Schlüssel) nähert, um danach geschickt durch Türen und über Durchgänge das Weite zu suchen.

Hier greift dann tatsächlich auch die sog. KI der Echos. Je nachdem, wie man spielt, kann man Verhaltensweisen der Echos verhindern oder ausprägen. Nutzt man z.B. häufig die Schusswaffe, wird es nicht lange dauern, bis man in den Querschlägersalven der Echos untergeht. Oder man läuft durch die Wasseranlagen: Sofern die Echos dies sehen, werden sie es im nächsten Zyklus adaptieren und folgen einem dann auch über diese natürlichen Beschränkungen hinweg. Vor diesem Hintergrund macht es durchaus Sinn, zu überlegen, auf welche Art und Weise man spielt, und bei mancher Flucht lächelte ich in mich hinein, als die Echos vor einem scheinbar unüberwindbaren Hindernis zurückbleiben mussten.

Die Optik von ECHO ist außergewöhnlich und es passt zur Story und zum Konzept, dass sich die Architektur und das Interieur bis auf die verbindenden Luftschleusen scheinbar endlos wiederholen. Der Detailreichtum ist extrem hoch, und durch die teils gewaltigen Räumlichkeiten entsteht um so mehr eine ganz eigene, befremdliche Atmosphäre.

Auch wenn gameplaytechnisch nicht alles rund läuft, bleibt ECHO für mich ein faszinierendes Spielerlebnis.

Leinad Backward
Leinad Backward

ECHO ist ein echter Geheimtipp für Stealth-Fans! Dank seines einzigartigen Gameplays und seiner optisch wirklich beeindruckenden Welt weht das Spiel frischen Wind in das leider nicht ganz so ausgeprägte Stealth-Gerne.
Aushängeschild des Spiels dürfte sicher die Gegner-KI sein, die in ihrem Handeln die Aktionen von einem selbst kopiert. Hierdurch ist man doppelt darin bestrebt jede Aktion zweimal zu überdenken, da diese immer unmittelbare Konsequenzen hat. Einige Kritiken bezüglich eines zu hohen Schwierigkeitsgrades kann ich persönlich nicht teilen. Anders als bei anderen schweren Spielen, die wirklich viel Geschick und motorische Fähigkeiten erfordern, erfordert dieses Spiel lediglich etwas Geduld. Wer einfach so drauf los läuft ohne zuvor die Umgebung und die Gegnerrouter ausführlich studiert zu haben wird sicher schnell das zeitliche segnen. Doch wer sich hierfür ausreichend Zeit nimmt wird ziemlich sicher nicht allzu oft ins Gras beißen. Voraussetzung ist natürlich das man genau an einer solchen Gameplaymechanik seinen Spaß hat, doch das sollte ja eigentlich Grundvoraussetzung sein, wenn man einem Steath-Spiel spielt ;).
Wie bereits weiter oben beschrieben gehört die Grafik sicher auch zu den Highlights, sowohl aus technischer Sicht als auch aus künstlerischer Sicht. Der Palast wirkt in seiner sterilen und monotonen Weise perfekt in die Geschichte des Spiels gesetzt. Leider muss ich an dieser Stelle jedoch auch zugeben, dass auch wenn die Monotonie in der Grafik bzw. Leveldesign inhaltlich gut zu begründen ist, so wirkt der Palast trotzdem nach mehreren Stunden irgendwann ein wenig abgenutzt.
Die Geschichte des Spiels bietet eigentlich eine sehr spannende Ausgangssituation, entfaltet m. M. n. aber leider nicht ihr volles Potenzial und lässt am Ende auch einige Fragen offen. Dennoch habe ich mit Spannung der Geschichte bis zum Ende gefolgt.
Insgesamt setzt das Spiel zwar keine neuen Maßstäbe, trotz einiger sehr origineller Ideen, allerdings bietet es trotzdem eine sehr solide Unterhaltung sodass ich insgesamt 8/10 Punkten vergeben würde. Besonders Stealth-Fans sollten dem Spiel eine Chance geben!

FanbøyKeks
FanbøyKeks

Ich liebe das Spiel auch wenn Es mega schwer ist

G•H•O•S•T
G•H•O•S•T

Kann ich nur empfehlen!
- Grafik Top
- Story Top
- Gameplay einfach genial, lässt einen echt grübeln wie ihr vorgehen wollt.

Spielzeit nicht beachten bitte habe noch nicht durchgezockt da ich gerade sehr viel in VR verbringe.

Astatic
Astatic

Grafisch und Atmosphärisch starkes Spiel, mit seinem ganz eigenen Kunststil. Spielerisch eher mit eine art Assasins Creed oder noch besser mit einem Splinter Cell zu vergleichen.
Am besten selber reinschauen und sich ein eigenes Bild machen.

und wer nicht selber spielen will... hier ein Video meines Ersteindrucks

https://youtu.be/IscWj8OJR5g

TVNIC
TVNIC

ECHO REVIEW

Infos zum Spiel:
Publisher: ULTRA ULTRA
Developer: ULTRA ULTRA
Genre: Stealth-Adventure Game
Release: 19.September 2017

ECHO ist ein grafisch hochwertiges Stealth-Abenteuerspiel. Man spielt in einem sehr surrealen, aber doch beeindruckenden Universum als ''En''. Ihre Mission ist es, ihren verschollenen Großvater zufinden. Mithilfe einer künstlichen Intelligenz macht sich En, in den Tiefen des Palastes vom Großvater auf die Suche ihn ausfindig zu machen. Jedoch hat der majestätische Palast einige Überraschungen auf Lager und die kleine Erkundung wird zum angespannten Abenteuer. Was mir als erstes aufgefallen ist, ist die wirklich starke Grafik. Egal ob in dem Palast oder noch in der Raumstation, die Grafik kann sich sehen lassen! Gameplay technisch startet das Spiel als ein Walking-Simulator, wird aber nach einigen Ereignissen langsam aber sicher zu einem Stealthgame. Es gibt auswählbare Schwierigkeitsstufen und ein innovatives Energiesystem, was benötigt wird um diverse Aktionen ausführen zu können. Je nach Lust kann man also beliebig auswählen, welche Schwierigkeit das nächste Level haben soll. Jedoch würde ich mir noch ein manuelles Speichersystem wünschen, da man teilweise stark zurückgesetzt wird. Im Endeffekt würde ich ECHO als ein mysteriöses Märchenabenteuer bezeichnen, was eine packende Story und im Verlauf des Spiels ein herausfordendes Gameplay erzeugt. Ich empfehle ECHO für die Gamer, die Wert auf Story und Grafik legen, aber außerdem etwas völlig neues erleben möchten. Ein Indie-Game, was gespielt werden sollte!

wildweasel
wildweasel

Wenn schon alle Gegner immer wieder auferstehen, dann bitte auch eine Waffe die nützlich ist. Die Idee ist gut nur die Umsetzung ist mir zu langweilig. Nur den Level schwer zu machen und dadurch die Spielzeit zu verlänger funktioniert nicht gute z.B. eine Waffe mit einem Magazin auszustatten das 2 Projektile alle 30s abfeuern kann ist einfach veraltet. Das ganze spielt doch in der Zukunft oder sind wir zurück im Mittelalter und müssen uns mit Vorderlader durch die Gänge kämpfen. Für mich war es ein Fehlkauf. Aber sicher gibt es den einen oder anderen der so etwas liebt.

PHNX
PHNX

Ein Palast von der Größe eines Planeten in dem der Schlüssel zur Unsterblichkeit steckt. Das ist das Ziel der Protagonistin „En“, die zusammen mit der künstlichen Intelligenz namens „London“ einen Weg sucht einen alten Bekannten wieder zum Leben zu erwecken. Als En den Palast betritt scheint er komplett verlassen zu sein, doch nach einer Weile muss En feststellen, dass sie alles andere als allein im Palast ist. Sie trifft auf groteske Kopien von sich selbst, die sie stoppen wollen ihren Weg durch den Palast fortzusetzen und diese scheinen vom Palast selbst ins Leben gerufen zu sein.

Zur Handlung:
Bei Echo sind Handlung und Action weitestgehend getrennt, es gibt vorwiegend Actionsequenzen, die zum Teil von Dialog zwischen En und London unterbrochen werden. Diese Unterhaltungen dienen dazu die Handlung voranzutreiben und dem Spieler neue Informationen, sowohl zur Hintergrundgeschichte als auch zum aktuellen Handlungsstrang zu geben. Gesprochen werden die Hauptpersonen im Englischen, es gibt aber die Option zu deutschen Untertiteln. Die Vertonung der Charaktere ist sehr gut gemacht, und allein die Stimmen von Rose Leslie in der Rolle von En und Nick Boulton, der für die Stimme Londons zuständig ist, verleihen der Handlung Tiefe und Emotionen. Die Handlung selbst ist sehr spannend und bietet einen interessanten Ansatz, wie die Welt (oder eher das Universum) in sehr ferner Zukunft einmal aussehen könnten.

Zur Grafik:
Das Spiel hat ein sehr interessantes Design und wenn man durch die gigantische und prunkvolle Hallen des Palastes läuft, kommt man teilweise aus dem Staunen nicht mehr heraus. Die Entwickler haben einen sehr interessanten grafischen Stil kreiert, der zwischen der Antiken Pracht des Palastes und dem futuristischen Look der Protagonistin eine harmonische Differenz erschafft. Die Bewegungen wirken weitestgehend natürlich, ästhetisch und in sich stimmig, es sind keine atemberaubenden Kampfchoreografien, aber das verleiht dem Charakter mehr Authenzität und zeigt auch eine gewisse Verwundbarkeit, die definitiv vorhanden ist.

Zum Leveldesign:
Das Gameplay ist wohl das, was Echo so einzigartig macht, denn der Palast kopiert nicht nur den Körper von En, sondern merkt sich alles was En macht und bringt es den Kopien (auch „Echos“ genannt) bei. Durch diese Mechanik bestimmt man sozusagen selber, zu was der Gegner fähig ist. Der Palast funktioniert dabei in zwei Phasen: der Lichtphase und dem Black-out. In der Lichtphase registriert der Palast alle Aktionen, die man ausführt und während des Blackouts „rebootet“ der Palast und bringt den Echos für die nächste Lichtphase alles bei, was man während der letzten Lichtphase gemacht hat. Nach dem Black-out bekommen die Echos aber nicht nur neue Fähigkeiten, sie werden auch wieder auferweckt. Somit ist der Palast während des Black-out blind und man kann alles tun, was man will, ohne Konsequenzen. Auf dieselbe Art, wie der Palast den Echos Sachen beibringt, können sie aber auch Aktionen verlernen, indem man für einen Lichtzyklus eine Aktion nicht mehr ausführt. So kann man taktisch und strategisch spielen, indem man überlegt, bei welchen Aktionen man es sich leisten kann, sie dem Gegner beizubringen. Und die Aktionen beschränken sich teilweise auf sehr simple Sachen, wie die Fähigkeit durch Wasser zu gehen, oder Türen zu öffnen, können aber bis hin zu der Benutzung von Pistolen gehen. Man kann dem Gegner aber auch schädliche Sachen angewöhnen, wie zum Beispiel eine Sorte Trauben zu essen, die dazu führt, dass der Gegner nicht mehr Rennen kann. Und obwohl man das Leveldesign als linear und repetitiv bezeichnen könnte, sorgt diese Spielmechanik dafür, dass es nie wirklich dasselbe ist, weil die Fähigkeiten der Gegner sich ändern, so bleibt das Spiel immer spannend und bereitet großen Spaß dabei, sich auszudenken, welche Waffen man dem Gegner in die Hand legen möchte. Die Level bestehen zum größten Teil aus Stealth-Gameplay mit Action-Elementen, das kann sich aber auch ändern, je nachdem mit welchem Ansatz man an das Spiel herangeht. Das Spiel ist selbst in der geringsten Schwierigkeitsstufe ziemlich anspruchsvoll, aber das bietet durchaus Anreiz durch intelligenten Einsatz seiner Fähigkeiten das Spiel zu schlagen.

Steuerung:
Ich habe die Steuerung sowohl mit Controller, als auch mit Maus und Tastatur ausprobiert, und beide Varianten spielen sich sehr angenehm, letzten Endes habe ich mich für Maus und Tastatur entschieden, weil man mit der Maus einfach besser zielen kann, wenn es um das Schießen mit der Pistole geht, aber je nachdem, wie oft man die Pistole nutzt, oder wie gut man mit Controller zielen kann, ist der Controller auch eine sehr gute Variante. Das Spiel unterstützt, auch die "Chroma Apps" Funktion, die Razer Chroma Produkte haben, diese ist sehr gut integriert, und so wird zum einen die Hintergrundbeleuchtung an die aktuelle Beleuchtung des Palastes angepasst und bietet eine immersive Atmosphäre, und zudem wird einem der Nachladestatus der Pistole und der Stamina angezeigt. (Kommt auf das jeweilige Produkt drauf an, ich habe Blackwidow X Chroma und Firefly, die Blackwidow hatte sowohl die zu benutzenden Tasten farblich hervorgehoben, als auch die restlichen Tasten in Palast-Beleuchtung, auf dem NumPad den Nachladestatus und in der FN-Reihe den Stamina Status, Firefly hatte nur die Palast-Beleuchtung, und den Nachladestatus, der (wie auch bei der Tastatur) nur angezeigt wird, wenn nachgeladen wird).

Fazit:
Durch die selbstlernenden Gegner hat dieses Spiel eine sehr interessante Spieldynamik, die gepaart mit einer überwältigenden Grafik, gut vertonten Unterhaltungen und einer spannenden Story eine Menge Spielspaß bietet. Dieses Spiel würde ich allen Fans von Stealth-/Action-/Science-Fiction- und Adventure-Spielen sehr ans Herz legen, es ist wirklich einzigartig und bietet auch einen gewissen Wiederspielwert, da das Spiel so ist, wie man es spielt, und man so komplett neue Facetten und Herausforderungen entdecken kann, wenn man mit einem anderen Ansatz an das Spiel geht.

Pallas
Pallas

Positiv:
- Sehr spannende Spielmechanik
- Außergewöhnliches Hauptmenü
- Hervorragend glänzende Grafik
- Schöne Spielwelt
- Packende Atmosphäre
- Gute Vertonung
- Freiheiten in den Levels

Negativ:

- Zu repetitives Gameplay
- Zu repetitive Spielwelt
- Zu repetitiver Soundtrack
- Wenig Interaktion mit der Spielwelt möglich
- Seltene Speicherpunkte

Fazit:

Echo ist ein Stealth Indie Spiel von UltraUltra und kam am 19. September auf den Markt.

Echo beginnt ruhig und gemächlich. Man spielt eine Frau namens En. Sie wacht auf einem Raumschiff auf und weiss erst mal gar nichts mehr. Man wird dann von der KI-Stimme London per Funk ein wenig aufgeklärt. Man wird beschuldigt, den Piloten des Raumschiffs getötet zu haben. Also begibt man sich in einen riesigen Planetenkomplex und versucht den Piloten wieder zu beleben. Der Komplex gehörte einem Kult, der En angehörte. Dieser hat jedoch eine Fehlfunktion und erstellt Kopien von En, die auf den Würfel aus sind, der En für die Wiederbelebung des Piloten braucht. Hier kommt eine besonders spannende Spielmechanik zum Zug. Diese Kopien, oder eben Echos, lernen von einem. Es gibt eine Lichtphase, in dem die KI deine Handlungen kopiert wie zum Beispiel das Benutzen deiner Waffe, Türen öffnen oder sprinten. Dann kommt die Dunkelphase in dem das System blind ist. In dieser Phase kann man agieren wie man will ohne dass all deine Bewegungen kopiert werden. Dafür ist es sehr dunkel und dadurch die Sicht eingeschränkt. Dann wird das System neu gestartet und die KI benutz deine Fähigkeiten gegen dich. Soweit so gut. Aber das Spiel ist allem in allem viel zu repetitiv. Das Gameplay wie auch die Levels oder der Sound. Dieser ist zwar gut und stimmig, aber wenn man den, böse gesagt, in der Endlosschlaufe hören muss hatt man schnell genug. Auch, und vorallem das Gameplay wiederholt sich ständig. Es gibt, mit wenigen Ausnahmen, zwei verschiedene Missionsarten, welche auch nicht sonderlich spannend oder einfallsreich sind. Wenn man nach Stunden Spielzeit immernoch durch die immer sehr ähnlich aussehenden Levels läuft, und dabei die immer gleiche Mission erfüllt, nur um eine Tür zu öffnen, und dazu der immer gleiche Sound läuft, helfen weder die Wunderschöne Grafik (Unreal Engine 4) noch die gut gemachten Zwischengespräche zwischen En und London nichts. Die Story ist gut, verliert aber an Bedeutung da sie nur schleppend und stückweise erzählt wird. Das Spiel an sich spielt sich gut, auch wenn es auf meinem PC krasse Performance-Probleme hatte, mit denen ich anscheinend nicht der Einzige bin. (Liegt nicht am Pc, hab eine 1080ti)
Ich habe das Spiel immernoch nicht durchgespielt da ich sehr schnell ermüdete. Aus dem der hervorragenden und in dieser Art Einzigartiger Spielmechanik hätte man meiner Meinung nach mehr machen können/sollen.

lizzyundwolf
lizzyundwolf

gefallen hat mir:
sehr richtungsweisendes konzept mit einer interesanten KI-variante und eine ünglaublich schöne opulente grafik ..
interesante story .
manchmal ganz schön knifflig und nichts für ungeduldige. endlich mal ein sound der nicht nervt und eine klasse stimme von EN und London

nicht gefallen hat mir:
plötzliches und überaschendes ende - da hätte die story sicher noch was hergegeben . klar das die entwickler geld verdienen müssen aber da wäre meiner meinung schon noch was gegangen.

Fazit:
alles in allem gut gelungenes konzept. grafisch überagend, pompöse optik. hätte etwas länger dauern können und ich hoffe das da noch ein sequel nachkommt bzw. wieder etwas in dieser art und quallität.
wer geduld mitbringt und sich nicht entmutigen lässt wenn auch mal 13 versuche braucht der wird spaß daran haben.
definitiv nicht für spieler die shooter bevorzugen - das funktioniert hier nicht.

Brodkar
Brodkar

Obwohl ich es auf Normal gespielt habe, fand ich es sehr Schwer.
Teilweise hatte ich echt herzrasen als ich zwischen mir und meinem Ziel nurnoch einen Gegner hatte.
Das Leveldesigne ist unglaublich faszinierend. Ich kann bisher noch nicht sagen ob das Leveldesign Unendlich, Prozedual oder Vorprogrammiert war. Das spiel hatte ich in 2 Tagen durch und würde es sogar gerne nochmal Spielen um alles frei zu schalten. aber mit dem Schwierigkeitsgrad werde ich mich kein zweites mal dransetzen.
Hätte mir gerne vielfältigere gegner gewünscht oder Bosskämpfe an den Kapitelenden aber ansonnsten wars sein Geld wert.

revil_o1
revil_o1

Wow, bin total begeistert, auch wenn nach knapp 12 Stunden das Ende der Geschichte erreicht ist. Nichts für "da lauf ich mal eben so durch". Hier ist Taktik und Geschick gefragt. Mir hat es gefallen, gute Atmosphäre, gute Musik und tolle Grafik. Wer der Meinung ist, hier mehr Energie für seine Waffen zu benötigen, der hat das Spielprinzip nicht verstanden. Klare Kaufempfehlung von mir.

Devin Lyall
Devin Lyall

Die Gegner passen sich an deine Spieltechnik und Taktik an. Bis man beim Endgegner plötzlich gegen sich selbst spielt. Ist sehr schön gemacht.

=GO=Borsuk
=GO=Borsuk

Bombastisch. Einfach nur gelungen. Die Grafik ist klasse, die Illusion unendlicher Weite ist der Hammer und dann das Spielprinzip.
Erst dachte ich das es nur ein langweiliger hide and seek shooter wie splinter cell wäre. Als sich dann nach und nach die Spielmechanik erkennbar machte war ich schwer beeindruckt.
Zudem ist es an manchen Stellen sehr moderat, was aber absolut ok ist.
Das Spiel ist fordernd und beeindruckend zugleich. Die deutsche snychro ist ebenfalls gut gelungen.
Das Universum, die Handlung und der Stil machen das Spiel zu einen Kultigen Erlebnis.
Ich kann es für Spieler empfehlen die Zeit mitbringen und gern buchstäblich gegen sich selbst spielen.

MCEikens
MCEikens

Hello,

i'm playing Echo and i dont like the loading times by changing lights from light off to light on.

And Echo are instable, please fixed

1001Zokker #Skillbot.exe
1001Zokker #Sk…

Das Spiel ist Atmosphärisch gehalten und legt weniger wert auf das gameplay.
Empfehlen für die leute die sich ein "Film" ankucken wollen
Nicht Empfohlen für die die sich mehr erwarten.

HUMAN_092
HUMAN_092

Habe ca.6 Stunden gebraucht. Spiel wurde auf Hard durchgespielt.
Hat einfach bock gemacht. Schönes Stealthgame, super Setting, bin begeistert :)

Mephiles
Mephiles

Gute Atmosphäre, Gute Synchro, einfaches Gameplay, Tolle Spiel Mechanik !

Soul of the Beast
Soul of the Beast

Trick 17 - Selbstüberlistung

Bei der ersten Sichtung eines Testvideos von ECHO war ich noch recht skeptisch, von der grundsätzlichen Spielidee aber fasziniert - bis ich dann selbst Hand anlegen konnte (*hrr*) und dann vollends überzeugt war von diesem Überraschungshit!

Empfehlung? Ganz klar - gleich vorne weg!

Interessant ist vor allem, dass wir in ECHO im Mantel einer stilsicheren und hübschen Grafikengine in eine mysteriöse Zukunftswelt verfrachtet werden auf eine Mission einen gewissen Foster zu finden und zu retten - in einem Story-Korsett, das mehr Mysterium ist als alles fleißig und platt aufzuklären. Es ist eines dieser Kunstspiele, die auch nach Durchflimmern des Abspanns noch Fragen offen lassen und den Spieler beschäftigen können. Und ich fand's unglaublich wie gut die deutschen Synchronsprecher sind - Mann, hab ich gerne den Dialogen gelauscht, die wie nicht nur wie gesagt gut vertont sind, sondern auch inhaltlich den Spannungsbogen oben halten. Ein wenig schade, dass das von der Menge her zum Ende hin etwas abnimmt, aber dafür haben wir es ja mit einem anderen genial ungewöhnlichen Spielkonzept zu tun:

Nach einer sehr stilsicheren und schön ausführlichen Einleitung stromern wir auf einem fremden Planeten durch eine äußerst symmetrisch gebaute, fast schon sehr langweilige und endlose sowie barocke Innenarchitektur, erlernen die wichtigsten Bewegungen und Verhaltensweisen der Gegner, die zunächst nur als Fetzen erscheinen - und später als unsere Klone. Richtig gelesen. Wir kämpfen nicht gegen eine Vielzahl unterschiedlichster Gegner, sondern stets gegen uns selbst. Es laufen überall Kopien von uns herum, die uns entweder anschießen oder mit der bloßen Hand ans Leder wollen. Einmal können wir getroffen werden (Regeneration möglich, dauert aber), beim zweiten Mal ist es vorbei und der letzte Checkpoint muss geladen werden. Zwar gibt es hier und da mal manuelle Checkpoints, die man absichtlich auslösen kann - aber insgesamt ist Vorsicht und eine gewisse Fähigkeit dynamisch auf komplexe Situationen reagieren zu können Pflicht.

Denn gefühlt alle 5-10 Minuten geht das Licht für ca. 1 Minute aus und danach "rebootet" der Level neu. Zwar bleibt er vom Aufbau her wie er ist, aber Feinde werden wiederbelebt und sie erlernen deine Vorgehensweise vom Zyklus davor. Habt ihr viel geballert, seid durch Wasser gelaufen, habt Türen geöffnet oder seid über Brüstungen gesprungen - oder vermehrt geduckt geschlichen, machen sie es auch ebenso nach. Das kann man natürlich auch gezielt nutzen - da aber sauviele Feinde unterwegs sind und man Ressourcen unbedingt sinnvoll nutzen muss, spielt man (so denke ich) trotzdem immer nur spontan reaktiv anstatt großartig geplant. Jahaaaa... ECHO ist ein Stealthgame, bei dem ihr mit Schleichen klar weiter kommt als mit Geballer. Zwar habt ihr eine Pistole, aber die verbraucht Energie, die ihr nur über Knotenpunkte auffrischen oder beim letzten verbrauchten Knotenpunkt auch einfach warten könnt, bevor sich EINE Reserveenergie wieder auflädt. Theoretisch könnt ihr unendlich oft schießen, aber die Wartezeit ist einfach zu groß. Denn Feinde, die euch sehen und verfolgen, sind äußerst hartnäckig an euch dran. Was da hilft? Fahrstuhl benutzen, Feinde umschubsen (hilft nur kurzzeitig) oder abballern - und obwohl Letzteres ziemlich endgültig ist, macht es natürlich am meisten Krach und lockt weitere Feinde an. Ein Schuss kann aber vorteilhafterweise auch mehrere Feinde in einer Linie durchbohren. Insgesamt habt ihr anfangs nur so 2 Schüsse - später dann ca. 6 - der Einsatz will also gezielt sein. Wer in Kontakt mit einem Gegner kommt, kann notfalls nochmal ausbrechen (geht aber nur bei Einzelkontakten und nicht bei den Spezialfeinden, die später erscheinen) - aber sind mehrere schon da oder fast da, könnt ihr direkt neuladen.
Darüber hinaus gibt es Wurfgeschosse, die ihr auch für eine Instant-Nahkampfausschaltung nutzen könnt. Sprinten ist ebenso möglich wie auch über diverse Hindernisse hinweg zu springen, um sogar Ebenen zu wechseln (Balkonabsprung).

Alles in allem ändert sich die Situation also ständig: Feinde werden reanimiert, Feinde erlernen deine Vorgehensweise, Welt wird hin und wieder dunkel - das ändert die Identifizierbarkeit von Feinden oder sicheren Routen - und legt sogar bestimmte technische Geräte lahm, die für euch wichtig sind - aber der Rebootmoment kann ausgenutzt werden, um Feinden, die euch gesichtet haben, zu entkommen - die vergessen nämlich alles und müssen erst einmal aus ihrem Shutdown wieder hochfahren. Das Konzept ist hochgenial, sehr spannend und nirgends ist man dauerhaft sicher - man muss ich darauf verlassen kreativ und stimmig zu reagieren, um die Situation und das Spiel zu meistern.

Außer dem repetitiven, aber beabsichtigt-symmetrischen Leveldesign und dem Storyeinbruch später im Spiel habe ich nichts an dieser genialen Perle auszusetzen. Holt's euch - aber dalli!

👑 Powered by HoI 4 Deu Kuratorengruppe auf deutsch/englisch 👑⠀⠀⠀🎉 Folgen und mehr Reviews von mir entdecken 🎊

brizzelfisch
brizzelfisch

Optisch, erzälerisch und spielerisch extrem langweilig.

Asaka🥡.TTV
Asaka🥡.TTV

So ein gutes, spannendes und inovatives Spiel.

STUEFFEL
STUEFFEL

Echt klasse Umgebung und interessante LVL

vope
vope

Anfangs habe ich mich mit ECHO schwer getan. Ist aber erst einmal die Spielmechanik verstanden, eröffnet sich ein interessantes und vor allem neuartiges Spielgeschehen. Insbesondere dafür gibt’s ein extra großes Lob von mir.

Die Grafik ist bombastisch, wenn auch auf Dauer relativ eintönig. Das Grundthema „Palast“ wird in den einzelnen Levels eben nur variiert und die Level-Elemente wiederholen sich. Trotzdem stellt sich immer wieder dieser „Wow-Effekt“ ein.

Leider ist auch das Spielgeschehen rasch repetitiv, da mit zunehmendem Fortschritt kaum neue Spielelemente hinzukommen. Dennoch hat mich ECHO in seinen Bann gezogen. Vor allem die Andersartigkeit dieses Games sollte jeder einmal ausprobiert haben. Aber Vorsicht! Geduld und bedächtiges Vorgehen sind gefragt. Das ist nicht Jedermanns Sache.

senor.unich
senor.unich

Sehr instabil. Stürzt entweder am Anfang ab, wenn man den Planeten betritt oder läuft auf 0-4Fps.

Creepsmeat
Creepsmeat

Sehr gutes Spiel, kann ich jedem wärmstens empfehlen.

TIE257
TIE257

Ist immer schön wenn der Feind von einem lernen kann 8P

Gerro Den
Gerro Den

This game is very cinematic. The first hour in the game is one of the most amazing intros that i ever saw. Echo is super hard for me, because you need to both, sneaky and combat approved at the same time. But i still enjoy it.

Royal
Royal

Gutes spiel, mitreisende Atmosphäre.

Estefalis
Estefalis

Ich brauche zwar nicht unbedingt Hochglanzgrafik, aber ich LIEBE die perfekte Symmetrie in diesem Spiel

eurofranken
eurofranken

Einfach Super!!
Schade das Ultra Ultra pleite ist. Hätte mich über eine Fortsetzung gefreut.
Zumal der finanzielle Misserfolg nur dem schlechten Marketing zu schulden ist.

Sammy
Sammy

Das Konzept von Echo an sich ist ja ganz nett. Der Spieler wird in einen Palast gebracht, der scheinbar "lebt". Die Spielfigur En versucht hierin einen Weg zu finden, einen toten Freund irgendwie zu retten. Nach Erreichen eines bestimmten Punktes am Anfang wird im Palast plötzlich der Strom eingeschalten und in bestimmten Intervallen wird dieser immer wieder abgestellt, bis dann kurz darauf alles dunkel wird und man sich selbst auch nicht bewegen kann. Innerhalb eines solchen Zyklus werden, während im Palast noch die Lichter brennen, sämtliche Aktionen des Spielers (springen, schleichen, rennen, Waffe abfeuern, Tür öffnen etc.) aufgezeichnet. Nach den ersten paar Zyklen entstehen Klone von En, die zunächst kaum als Lebewesen erkennbar sind. Nach und nach werden diese aber immer autonomer und können, voll entwickelt, En auch angreifen. Sobald diese Klone diese letzte Stufe erreicht haben, wird in jedem neuer Zyklus den Klonen eben jene beigebracht, die En in der Lichtphase (sprich Strom an) getätigt hat. Dabei gehen aber solche Aktionen für die Klone verloren, die im direkt letzten Lichtzyklus nicht von En kopiert worden. Um das zu verstehen, führe ich mal ein Beispiel an: Wenn En sich in einem Lichtzyklus durch Wasser bewegt, können die Klone das in derselben Phase noch nicht, sobald aber die nächste Phase beginnt, wird den Klonen "beigebracht", dass sie durch Wasser laufen können. Sollte En sich dann in dieser Phase, in der die Klone durch Wasser gehen können, aus sämtlichem Wasser fernhalten, verlernen die Klone dies in der darauffolgenden Phase. Ich hoffe, dieses Beispiel ist verständlich. Damit stellen die Klone also stets ein Echo des Spielers dar. Der einzige Weg, gezielt die Klone am lernen bestimmter Aktionen zu hindern, ist es, diese nur in einer Dunkelphase zu tun, dann werden sie nicht kopiert.
Und nun kommt das große Problem an Echo. Und das sind die Werkzeuge, oder besser das Fehlen solcher, die En bei sich hat und irgendwie dabei helfen müssen, die Klone loszuwerden. Einerseits kann, wenn En sich an einen Klone von hinten nähert, ein Klon bewusstlos gewürgt werden. Sollte man gesehen werden, kann man die Klone wegschubsen, war man nicht schnell genug und ein Klon packt En, kann man sich mit Buttonmashing befreien, muss danach aber das weite suchen, denn einen solchen Angriff überlebt man nur einmal in kurzer Zeit. En hat auch eine Pistole dabei, mit der Klone aus sicherer Entfernung abgeschossen werden, aber (und das ist ein dickes ABER) die Pistole kann nur einmal alle ~14s abgeschossen werden, wenn man nicht gerade einen "Energiepunkt" findet, der einen weiteren Schuss ermöglicht. Ja, man kann auch die Energiereserven durch bestimmte Sammelobjekte nach und nach erhöhen, aber dann hat man im besten Fall statt Initial 2 vllt 4 Schuss gleichzeitig. Verbraucht man diese jedoch, muss einerseits die angesprochene Zeit von 14s gewartet werden, oder ein weiterer, noch ungenutzter, Energiepunkt gefunden werden.
Und nun das größte Problem meiner Meinung nach: Echo wirft den Spieler immer mal wieder in Situationen, bei denen die genannten Werkzeuge viel zu unterdimensioniert sind, um mit der Schar an neuen Klonen fertig zu werden. Oh und habe ich schon erwähnt, dass sämtliche erledigten Klone im nächsten Zyklus erneut erscheinen? Demnach muss man in den genannten Situationen es irgendwie schaffen, an den Klonen vorbeizukommen, bevor der aktuelle Zyklus zu Ende ist.

Mal abgesehen von dieser Problematik, ist das Gameplay von Echo leider auch ziemlich schwach. Die meiste Zeit wird damit verbracht, einen Weg von A nach B zu finden. Hier und da soll noch mal ein Schlüssel oder ein paar Orbs eingesammelt werden, um den Weg frei zu machen. Das wars. Kein ersichtliches Ziel, keine wichtigen Gegenstände zum Einsammeln, keine Kontrollstationen, die zerstört werden könnten, um zB. die Produktion neuer Klone zu unterbinden. Hierbei muss ich aber sagen, dass ich nach meiner bisherigen 3 stündigen Spielzeit Echo noch nicht durchgespielt habe und mit etwas Glück kommt ja noch etwas Abwechslung. Ich bezweifle das allerdings stark.

Rosch
Rosch

Ein stimmungsvolles Singelplayer Spiel, welches linear durch eine Geschichte führt. Gut vertont und mit schönen Level. Die besondere Spielmechanik macht das Erlebenis spannend und trotz einfacher NPCs, kann man schnell verlieren.

NightmareQueenJune
NightmareQueenJune

Leider habe ich mich mit diesem Spiel nicht wirklich anfreunden können, obwohl ich das wirklich versucht habe, weswegen ich es auch nicht zu Ende gespielt habe. Man soll aber mit dem guten anfangen und somit tue ich das auch.
Das Konzept finde ich absolut genial. Gegner die vom verhalten des Spielers lernen und anhand dessen ihr Verhalten anpassen und somit den Spieler in gewissen Maßen zwingen sein Verhalten anzupassen. Auch die Atmosphäre ist super gut. Ganz anders als in allen Spielen die ich bisher gespielt habe. Merkwürdig ruhig und entspannend. Auch das was ich von der Story mitbekommen habe ist nicht schlecht und ein schöner Begleiter.

Jetzt kommen wir aber zum Schlechten. Der Umsetzung des Gameplays:
Das Spiel kann sich nicht wirklich entscheiden ob es jetzt ein Stealth Game oder ein Spiel in dem man offensiv spielen soll sein will. Für eine offensive Taktik sind die Gegner viel zu zahlreich. Außerdem werden die Gegner da sie ja von dem Verhalten des Spielers lernen bei einer offensiven Herangehensweise viel zu stark. Zum schleichen und defensiven Spielen sind allerdings häufig viel zu wenig Versteckmöglichkeiten gegeben und die Räume viel zu weitläufig.
Das Speichersystem ist absolut unterirdisch. Man verwendet hier Autosave only und manchmal hat man physisch in der Welt stehende Tore an denen man speichern kann. Zu einem richtigen Stealth Game (was dieses hier ja scheinbar sein will) gehören meiner Meinung nach ein Quicksave und Quickload Feature, oder zumindest ein System in dem auch manuell gespeichert werden kann. Beides ist hier leider nicht zu finden. Zum zehnten mal im gleichen gigantischen Raum voller Gegner zu sterben und wieder von vorne anfangen zu müssen ist in meinen Augen kein Zeichen von einem hohen Schwierigkeitsgrad sondern einfach nur frustrierend.

Das Spiel macht vieles richtig aber leider ein paar sehr essenzielle Sachen falsch weswegen ich es leider nicht empfehlen kann.

MisterMeister
MisterMeister

Diese Empfehlung ist ambivalent zu sehen:

1. All diejenigen, die in ihren sogenannten "Reviews" über unfaires Gameplay jammern, haben das Spiel nicht verstanden.

2. Die Kritik der geringen Abwechslung hingegen trifft zu.

3. Dennoch handelt es sich um eine einzigartige Spielerfahrung, wenn man in seinem Handeln kopiert wird und somit gegen jemanden kämpft, den man selbst ausbildet - vor allem, da man dies bewusst zur Manipulation nutzen kann.

Kurz und gut: Ich habe zum Zeitpunkt dieses Reviews lediglich fünf Stunden gespielt und habe keine große Lust, weiterzuspielen. Dennoch waren diese fünf Stunden sehr bereichernd, gerade für jemanden, der so viele Spiele kennt wie ich und kaum noch neuen Spielkonzepten begegnet.

Wer jetzt noch unsicher ist: Das Spiel wird häufig reduziert.

Levi
Levi

Mir hat das Spiel und die kreierte Atmosphäre gut gefallen. Der Palast, in dem die Story stattfindet, ist beeindruckend und prächtig. Der Fokus des Games liegt auf jeden Fall auf Stealth-Gameplay und man sollte nicht unüberlegt seine Gegner angreifen, da die KI jede Handlung und jeden Angriff, den man selbst ausführt, erlernt und gegen einen selbst einsetzt. Im Verlauf des Spiels und zunehmender Stärke der Gegner fällt es immer schwerer, stealthy zu spielen und wird zugleich immer wichtiger um zu Überleben, wodurch die Herausforderung stetig anwächst. Die Errungenschaften zum Spiel gefielen mir, wenngleich einige sehr schwer zu erzielen sind.

DarkInvolt | Skedaddlin' around
DarkInvolt | S…

Amazing gameplay, half-hidden story and gorgeous graphics!

Magic
Magic

THIS GAME IS AWESOME! Normally I do not like stealth games a lot, but this gameplay logic where the AI copies your moves is something different in a positive way.
Yes, there are only two types of enemies (one of them is a copy of you), but that fits perfectly into the entire idea of the game.
The logic, that the palace is coping your moves by day (and not by night) and resets all of the enemies with more or less abilities given in the next circle, is a unique gameplay mechanic I haven't seen somewhere else until today.
Even after a couple of years, this game look sooo stunning. I love the look and feel and the great music theme.
The game is tough. Especially if you play it first time, it might be difficult, because you have to act so different from other "third party shooters".
You can select out of five difficulties. I started at medium and did a second playthrough after two years on extreme-level (2nd highest) and had less problems compared to the first run, because I played the game more the way it was ment to be played.
If you want to play something comepletly different, with great gameplay, great look-and-feel, great sounds and and interesting story, this game (which is far to cheap) is the game to play.
This is game is an extraordanary experience. All other games are just echoes...

Locairn
Locairn

Echo (zukünftig kurz E genannt) ist wieder mal so ein Spiel, bei dem es schwer fällt, es auf das einfache Schema "Empfehlung"/"Keine Empfehlung" runter zu brechen. Daher wir das hier jetzt etwas ausführlicher...

Erstmal zur allgemeinen Genre-Einstufung:
Im Grunde ist E ein Stealth-Spiel mit guter Narrative. Man schleicht, weicht Gegner aus, sammelt Schlüssel oder Energiekugeln um den Weg zum nächsten Abschnitt zu öffnen. Rätsel oder Puzzle gibt es keine.

Story und Universum:
Wir spielen die junge Frau En, die nach einem Jahrhundert Hyperschlaf aufwacht und sich mit verbaler Unterstützung der KI London durch einen mythischen Palast durcharbeiten muss, in der Hoffnung am Ende ihren verstorbenen Kumpel (?) Foster wieder zum Leben zu erwecken.

Mehr Story ist nicht, aber das ist nicht schlimm, weil sie gut erzählt ist und viel mehr dahinter steckt als auf den ersten Blick ersichtlich. Die wahre Stärkte von Echo ist tatsächlich das Universum, indem En, London und der Palast existieren. Vermittelt wird das durch die (hervorragend gesprochenen) Dialoge zwischen En und London. Dabei werden viele Themen wie Transhumanismus, KI, Unsterblichkeit, Religion und Hybris angeschnitten, aber auch Ens Vergangenheit und Motivation werden nach und nach enthüllt. Leider bleiben viele Hintergründe zum Universum der Spielwelt vage und unklar, trotzdem ist das was da ist super und man möchte mehr wissen.

Auch die Charakterzeichnung von En und London ist sehr gut gelungen, eben und gerade weil sie ausschließlich durch die Dialoge der Beiden stattfindet. Auch hier gilt: Es ist mehr drin als zuerst sichtbar.

Insgesamt liegen hier, bei Universum und Storytelling, die großen Stärken von E.

Spielwelt:
Der Palast. Stilistisch super und opulent. Man könnte einwenden, dass das Design sehr repetetiv ist - aber ich glaube das ist Absicht. Zumindest bei mir löste das Design des Palastes mit seiner edlen, aber doch sterilen Einrichtung und seinen merkwürdig anmutenden Obskuritäten (scheinbare Unendlichkeit, die schiere Größe der Räume, übermenschlich große Throne, die an eiserne Jungfrauen erinnernden Käfige, usw.) ein dauerndes Unbehagen aus. Man spürt förmlich, dass da irgendwas nicht stimmt, kann aber nicht so wirklich festmachen, was. Sehr gut!

Audiovisulles:
Grafisch sieht E dank der Unreal Engine 4 sehr gut aus. Hier gibt es nichts zu meckern. Der Artstyle von E ist ebenso super, er erinnert an bekannte SciFi-Universen, hat aber dennoch genug Eigenes, um nicht als Abklatsch oder Kopie abgestempelt zu werden.

Auf die Ohren gibt es relativ wenig. Die zurückhaltende Musik ist zwar keine Stärke des Spiels, passt aber dadurch sehr gut und verstärkt meinen Eindruck des Unbehagens bzgl. des Palasts.

Top dagegen sind wie schon erwähnt die zwei Synchronsprecher für En und London. Die Zwei leisten hervorragende Arbeit, man spürt, dass sie verstanden haben was sie da erzählen und eben nicht einfach nur ihren Text runterlesen.

Besonders hervorheben möchte ich noch das HUD - es als Hologramm um die Spielfigur eingebettet und wirkt dadurch sehr realistisch. Sieht gut aus, ist praktisch und fühlt sich dadurch sehr organisch eingebettet an.

Gameplay:
Zu erst einmal will ich die große Besonderheit von E erklären: den Blackout-Zyklus, der ständig abläuft.

Er gliedert sich in drei Phasen:
1. Licht: Das Licht ist an und der Palast "sieht" unsere Aktionen.
2. Dunkelheit: Licht ist aus, der Palast "sieht" En nicht; die Gegner (genannt "Echos") schon.
3. Reboot: Der Bildschirm wird kurz schwarz, En kann nicht bewegt werden, getötete Gegner stehen wieder auf und alle Gegner lernen dazu.

Die Besonderheit ist nun, dass die Echos bei jedem Reboot das "lernen", was wir ihnen in der Lichtphase gezeigt haben.
Öffnen wir im Licht eine Tür, können die Echos nach dem nächsten Reboot auch Türen öffnen.
Klettern wir über eine hüfthohe Mauer, können die Echos das anschließend auch.
Laufen wir durch eine knöcheltiefe Wasserfläche, benutzen wir unsere Schusswaffe, sprinten wir, usw.
Man darf sich das jetzt nicht so vorstellen, dass die Echos wirklich etwas vom Verhalten des Spielers lernen - es ist viel eher so, dass durch unser "Vorturnen" mit dem Reboot neue Fähigkeiten der Echos freigeschaltet werden.

An sich ist diese Idee ja sehr gut, da dadurch der Spieler zum vorsichtigen Spielen angehalten wird (z.B. fragt man sich: "Sollte ich jetzt wirklich sprinten, oder wird mir nachher die Sprintfähigkeit der Echos beim nächsten Gesichtetwerden zum Verhängnis?").

Aaaaber, die große Krux ist, dass E sich hier verrennt:
Durch das "Lernen" werden die Echos gefährlicher, was alleine ja unproblematisch wäre.
+ der Respawn bereits von uns getöteter Echos. Man hat dann also gern mal Gegner im Rücken.
+ die viel zu hohe Anzahl an Gegnern - zudem stehen zu oft viel zu viele Echos viel zu dicht beieinander, inkl. sich überlappender Sichtfelder, so dass man sie nicht mal etwas ausdünnen kann.
+ die gerade in späteren Levels viel zu weit auseinnander liegenden Checkpoints. Da spielt man bei Scheitern dann schon mal 10-15 Minuten umsonst, pro Abschnitt wohlgemerkt.
+ das Fehlen einer manuellen (Schnell-)Speicherfunktion. Man kann sich also nicht mal langsam durchtasten.
+ die ab etwa der Mitte des Spiels eingefügten Speicherportale sind recht selten und nur in den Lichtphasen aktiv
+ die lächerlich hohe Anzahl an Energiekugeln, die man im letzten Abschnitt jedes Kapitels braucht, um den Aufzug zum nächsten Kapitel zu öffnen. Geht bei ca. 10 beim ersten Mal los und Endet bei über 30 beim letzten Aufzug.

Durch die Levels ballern geht auch nicht, da die Waffe an die Energie von Ens Anzug gebunden ist und nur sehr begrenzte Ladungen hat + man braucht die Ladungen auch für Drops auf niedrigere Levelebenen (z.B. von einem Balkon in den darunterliegenden Saal). Schleichen ist also die einzig sinnvolle Methode.

Das führte dann bei mir dazu, dass ich quasi versuchte im Schnelldurchlauf durch die Levels zu kommen, einfach um möglichst schnell den nächsten Checkpoint zu erreichen. Nix mit Erkunden der Levels (es gibt eh wenn überhaupt nur was zum Anschauen zu entdecken) oder Sammeln der Collectibles (es gibt zwei Arten: Voices (Stimmgabel), um mehr über die Lore zu erfahren und Energiepunkte, um den Anzug mit zusätzlichen Energiezellen aufzurüsten).

Und trotzdem hang ich noch oft genug fest. Versuch, Tod. Erneuter Versuch, Tod. Nochmal und Tod. Nochmal. Und nochmal. Das war schnell frustrierend, so dass ich E dann erstmal ausgemacht habe. Normalerweise würde ich ein Spiel von 5-6 Stunden Länge in maximal 2 Sitzungen an 1-2 Tagen durchspielen - für E habe ich 5 Tage gebraucht, weil es mich immer wieder so genervt hat, nicht weiter zu kommen. Nichts gegen schwere Spiele, aber nerven lassen will ich mich nicht.

Das ist das Problem: So gut E auch ist, es kann einem gewaltig auf die Nerven gehen. Es ist ja nicht so als ob ich keine Erfahrung mit Schleichspielen habe - ich frequentiere diese Genre seit ca. 20 Jahren. Deus Ex, Thief, Splinter Cell, Hitman, Assassins Creed, Dishonored, usw. - wenn man in einem Spiel schleichend spielen kann, habe ich es getan. Aber bei E ärgere ich mit aufgrund des Gameplay-Designs.

Jede einzelne der oben genannten Stellschrauben würde das Spielerlebnis verbessern. Quicksavefunktion, weniger Gegner, kein Respawn von Gegnern, usw. - EINES davon würde genügen, um es angenehmer, besser zu machen. Aber nein - nix ist. Nicht mal Modsupport, um die Spielerschaft das Problem angehen zu lassen.

Fazit:
Das Gameplay ist dann auch der Grund für den Daumen runter. Trotz seiner Qualitäten: Ich hatte einfach keinen Spaß mit E, es zu frustrierend. Im Gegenteil, ich war froh, als ich es endlich durch hatte. Das kann doch aber nicht der Sinn sein, dass ich mich hier durchquäle, anstatt das Spiel zu genießen...

Leider ist der Entwickler Ultra Ultra geschlossen worden - die Chance, es bei einer eventuellen Fortsetzung besser zu machen, gibt es als nicht. Schade, das Universum von E hätte noch so viel zu bieten...

Sildurai
Sildurai

Extrem gut umgesetztes Spiel mit unkonventionellen Ideen - Absolute Empfehlung

Die Protagonistin und ihre KI befinden sich in einem sehr unverbrauchtem und spielerisch enorm interessant umgesetzten Szenario. Angesetzt ist das Spiel in einem sehr fortgeschrittenen High-Sci-Fi-Weltraum Universum, das glaubhaft Themen wie ("nahezu") ewiges Leben, extrem lange Reisen mit Cryoschlaf, durch Technik gottähnliche Erschaffungsmächte und Ähnliches portraitiert. Fortschritt und Macht scheinen szenariobedingt kaum noch Relevanz zu haben, weshalb sich die Geschichte eher auf Zwischen"menschliches" bezieht und nicht auf Action-Macht setzt.
Das Szenario und die damit einhergehende gute Umsetzung sind von Soundtrack und Grafik, bis zum Gameplay enorm kreativ, gut und stimmungsvoll umgesetzt und haben mir ein derart seltsames Gefühl der Fremdartigkeit und Unendlichkeit vermittelt, dass (was zuvor bei mir noch kein Spiel geschafft hat) ich das Spiel nach dem ersten Versuch deshalb erstmal abgebrochen habe. Ein Glück, dass ich es später nochmal versuchte, denn das Spiel hat mich immer wieder positiv überrascht und hatte auch durchaus den ein, oder anderen Twist parat.
Einzige Kritik meinerseits wäre, dass man ein paar der Levels durchaus ein wenig kürzen können hätte. Somit empfehle ich die paar collectables, die es im Spiel gibt zu ignorieren und sich an den Hauptzielen zu orientieren.