Verschollen auf See, 1803 DAS GUTE SCHIFF “OBRA DINN"
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Return of the Obra Dinn Systemvoraussetzungen
Mindestanforderungen:
- Betriebssystem: Windows 7 or better
- Prozessor: 2 GHz Intel i5 or better
- Arbeitsspeicher: 4 GB RAM
- Grafik: Discrete GPU
- Speicherplatz: 2 GB verfügbarer Speicherplatz
- Zusätzliche Anmerkungen: Requires 720p or higher resolution and outputs 16:9 aspect only, letterboxed if necessary.
Recommended:
Recommended requirements are not yet specified.
Very nice game, with a rather confusing plot. You're more or less thrown into the game without a real tutorial (the hints come up only AFTER you've done certain actions) - and if you don't know what you're doing, it might take you longer than necessary to get into the otherwise cool "detective" mechanics. Visually very unique, soundtrack is also nice.
"The Return of the Obra Dinn" is one of those games that gives you the "Wow, I've never played something like this before"-feeling - maybe because there hasn't been something like it before.
The game belongs to the detective genre and you're taking over the role of an insurance inspector who is tasked to find out what happened on the Obra Dinn (the East India company is seeking damages) - a ship that was believed lost, but has returned now - with all of its crew dead. You got a compass to experience the moment of death of the crew members and you need to pick up all the clues to find out who the dead person is and under which circumstances he died.
What a crazy idea for a game. I absolutely love it.
The 1-Bit black and white graphics are lovely and create a cool atmosphere and once more something I haven't seen before.
The only thing that I'd like to critize is that towards the end of the game you have to guess who's who and it takes out the steam of the game - some characters ethnicity is hard to recognize (THAT is supposed to be a Chinese????).
But overall the good outweighs the bad - and because of so many innovations I can only warmly recommend this game.
Good job, Pope! Please keep bringing us those wonderful games!
Edit: Months after finishing it I played it a second time (I forgot most of the names) and I found details I haven't found before. And with those I had to guess names way less. So I take away my criticism that one has to guess a lot at the end of the game.
Ein knarzendes Boot, Wellen schlagen gegen Holz. Das Salz in der Luft ist förmlich zu riechen.
Unvermittelt wird die Hauptperson in das Spiel geworfen, ohne Erklärung oder Anleitung, alle wichtigen Informationen müssen dem Dialog entnommen werden. Aber nach fünf Minuten herumprobieren sind alle Mechaniken klar und das Spiel kann seinen ganz eigenen Sog entwickeln.
Kurz zusammengefasst: Der Dreimaster Obra Dinn ist nach seinem mysteriösem Verschwinden vor sechs Jahren wiederaufgetaucht, allerdings ohne Besatzung. Mithilfe einer Taschenuhr und eines Notizbuchs, das in episodenartige Kapitel unterteilt ist, soll nun das Schicksal des Unglücksschiffes aufgeklärt werden. Die Steuerung geschieht ausschließlich über die Bewegung, die aus der First-Person-Perspektive erlebt wird, und über das Anvisieren von relevanten Stellen mithilfe der Taschenuhr. Außerdem lassen sich im weiteren Verlauf auch Türen öffnen.
Ich habe schon einige Stunden in die Identifikationen hineingesteckt, allerdings lange nicht genug, um ausreichend Schicksale aufzuklären. Anhand von erlebten Rückblenden, die über die Taschenuhr an den Todesorten der Besatzungsmitglieder aufrufbar sind, können den Personen Namen und Schicksale zugeordnet werden. Diese Erinnerungen (und die zugehörigen Leichen) werden nach und nach freigeschaltet und durch das Journal in einen sinnvollen Zusammenhang gebracht. Dort trägt man auch seine Vermutungen ein, und sollten drei Schicksale und Namen korrekt zugeordnet werden, so erfährt man das direkt im Buch. Es ist in Kapitel unterteilt, sodass sich die ganze schreckliche Geschichte erst nach und nach auffächert. Diese muss selbst aus den Rückblenden zusammengepuzzelt werden.
Das herausragendste Merkmal des Spiels ist aber nicht seine packende Story oder die unterschiedlichen Charaktere, denn viel prägender sind die Vertonung, die Musik und der prägnante Grafikstil. Letzterer ist einzigartig und entscheidend, da so Gewalt und Brutalität dargestellt werden können, ohne dass es verstörend wirkt. Dennoch ist aus meiner Sicht der orchestrale Soundtrack noch herausragender, jedes einzelne Stück ist einzigartig und packend. Perfekt ergänzt wird das von der authentischen Vertonung: Die Besatzungsmitglieder haben alle ihre eigenen Dialekte, die selbst einen Hinweis auf ihre Identität darstellen. Diese Dialoge können immer wieder angehört werden, ihr Skript findet sich aber ebenfalls im Journal.
Fazit: Für wen konzentriertes Rätselraten und eine raubeinige Schiffsatmosphäre auch nur annähernd interessant sind, für den ist Obra Dinn ein Muss. Wer immer noch nicht überzeugt ist, der höre sich den Soundtrack auf jeden Fall trotzdem an. Ich kenne keinen, der das Spiel gespielt und enttäuscht zur Seite gelegt hat. Es gehört ohne Frage zu den Indiespielen des Jahrzehnts.
One of the most unique games i have ever played. If you like puzzle games, this is a must-play! Just don't spoiler you, as it breaks the magic of the stroy.
Ein wirklich sehr schönes stück Arbeit.
Die Idee ist sehr interessant umgesetzt worden und ich würde mich über weitere solcher Spiele freuen.
Schon lange kein Spiel mehr gespielt, dass mich so in den Bann gezogen hat. Wie sich die Geschichte um die Obra Dinn immer weiter entfaltet und mit jedem Schritt einen neuen Horror aufdeckt, überrascht und fesselt einen immer weiter aufs Neue. Für mich eines der besten und interessantesten, narrativen Spiele.
Sehr cooles Detektivspiel, bei dem es besonders auf das Erkennen von kleinen Details ankommt. Grafik- und Sounddesign sind wahnsinnig gut. Erstes und (bisher) einziges Spiel, dass ich durchgespielt habe!
Einziger "negativer" Punkt: Am Ende hatte ich einen Plottwist oder zumindest eine grafische Zusammenfassung der Story erwartet. Stattdessen fühlte es sich ein wenig so an, als hätte ich in meinem Kopf ein Story-Puzzle, dass ich noch zusammenfügen muss. An der hohen Qualität des eigentlichen Spiels ändert das aber natürlich nichts.
Entspannt und angenehm zu spielen. Macht Spaß sich in die Geschehnisse hineinzuversetzen. Ich bin sehr beeindruckt von der schönen Musik.
Schönes Spiel für Zwischendurch. Alle 60 Besatzungsmitglieder ließen sich nach 8-9 Spielzeit identifizieren.
Das Spiel lässt sich auch schneller beenden, da nach dem "finden" aller Erinnerungen das Schiff verlassen werden kann ohne auch nur ein Besatzungsmitglied zu identifizieren. (Zuordnung Name/Grund des Todes)
WARNUNG: Spielt dieses Spiel wenn möglich mit Englischen Texten. Ich hab das Spiel auf Deutsch durchgespielt allerdings:
Die Art des Todes wird durch vorgegebene Antwortmöglichkeiten eingetragen. Damit man aus den Antworten keine Rückschlüsse schließen kann gibt es Wörter im Buch die man für keinen einzigen Fall braucht. Übersetzungen wie "Erschlagen (Schwert)", "Erschlagen (Messer)", "Totgeschlagen" sind schon naja, aber wenn diese nicht mal auf der gleiches Seite stehen und noch "Müll"-Optionen dazwischen sind, finden man die richtige Option manchmal einfach nicht sofort.
Dieses Spiel ist in vielerlei Hinsicht absolut brillant. Die Geschichte ist fesselnd und wird auf eine sehr einzigartige Art und Weise erzählt. Die Atmosphäre ist fesselnd. Der Darstellungsstil ist einzigartig und die Musik einfach fantastisch.
Bei Return of the Obra Dinn handelt es sich im Kern um ein Rätselspiel, in welchem der Spieler 60 Schicksale der Crewmitglieder der Obra Dinn herauszufinden hat. Und oh mein Gott ist das einfach grandios umgesetzt. Es ist für mich einfach unglaublich, auf welchen verschiedenen Wegen man die einzelnen Schicksale erraten kann. Die Hinweise sind vielfältig: Kleidung, Akzente, Beziehungen, Zeitverlauf, Zahlen. Man findet Details an allen möglichen Orten, man muss nur danach suchen. Selbst nach dem Durchspielen wurde mir klar, dass es noch mehr Hinweise gab, die mir gar nicht aufgefallen waren.
Das Spiel ist herausfordernd, aber macht unheimlich viel Spaß. Man fühlt sich extrem erfüllt, wenn man den Rätseln und Identitäten auf die Spur kommt.
Return of the Obra Dinn ist locker eines der besten Spiele, die ich je gespielt habe. Und ich kann trotz der geringen Spielzeit nur empfehlen, es zum Vollpreis zu kaufen.
Ich habe das Spiel zusammen mit meiner Frau über den Steamlink am TV gespielt. Wir beide waren sehr angetan vom Spiel, da dass gemeinsame Rätseln, Vermuten und Ausprobieren schon viel Spaß gemacht hat. Die Story ist interessant und wird schön verschachtelt rüber gebracht, aber es hätten hier und da schon ein paar mehr Hinweise sein können, bzw. 1 oder Zwei sind sogar falsch! - da man bei vielen Charakteren, gerade am Ende einfach Rätseln muss und auch mal ein wenig rumprobiert.
Am Ende hat man jede Szene im Schnitt ca. 3 Mal gesehen, da man bei neuen Durchgängen dann auf einmal Mörder oder Opfer identifizieren kann und so neue Charakter löst. Hier wäre ggf. über das Buch ein wenig mehr Komfort schön gewesen um direkt in die Szene zu springen, aber es geht auch so.
Alles in allem also eine klare Empfehlung und ein gutes Spiel um es gemeinsam zu durchleben. Davon gerne in Zukunft mehr.
insgesamt ein Sehr cooles Spiel:
-Coole Story, geiles Spielprinzip, Guter sound ( sowohl Voice acting, als auch Musik) , Schwierigkeitsgrad optimal, Und: auch wenn dies vielleicht nicht das stärkste am Spiel ist finde ich trotzdem die Grafik recht ansprechend.
-Ein Kritikpunkt: während man in einer Erinnerung drin ist und es eine weitere unentdeckte Leiche in diesem Szenario gibt wird man meiner Meinung nach zu sehr gedrängt diese zu untersuchen und kann sich nicht mehr so gut auf die Details der momentanen Erinnerung konzentrieren.
Lass Dich nicht von der 1-Bit Grafik abschrecken. Du wirst sonst eine völlig neue und spannende Spielerfahrung verpassen. Du musst für eine Versicherung herausfinden, was mit dem Schiff Obra Dinn, den Passagieren und der Besatzung passiert ist. Als es nämlich wieder auftaucht, sind viele Menschen tot oder verschwunden. Mit Hilfe einer Uhr, mit der Du in die Vergangenheit schauen kannst musst Du ermitteln, wer die Person war und was mit ihr passiert ist. Dank eines Notizbuches, das die Liste aller Passagiere und Besatzungsmitglieder enthält, behältst Du den Überblick.
Dieses Spiel zieht Dich in seinen Bann, weil Dich dieses ungewöhnliche Storytelling völlig faszinieren wird und Du äusserst genau beobachten und kombinieren musst, um dem Schicksal der einzelnen Personen, aber auch der des ganzen Schiffes auf die Spur zu kommen. Lass Dich auf dieses faszinierende Abenteuer ein.
Ein sehr gelungenes Rätselspiel mit Alleinstellungsmerkmal. Ihr werdet auf einem bis vor kurzem verschollenen Schiff abgesetzt mit der Aufgabe herauszufinden was mit der verschwundenen Crew passiert ist. Ihr habt zwar die Möglichkeit die letzten Momente im Leben einer gefundenen Leiche mitzuerleben, aber wer da jetzt genau gestorben ist oder was überhaupt auf diesem Schiff los war, das muss man dann schon selbst herausfinden.
Stilistisch ist dabei alles sehr simpel gehalten und gerade der Art-Style ist ein einzigartiges Erlebnis mit starkem Reto-Einschlag.
Was vielleicht noch anzumerken wäre, ist dass einige Szenen doch recht deutlich und brutal werden. Etwas Blut und Gedärme muss man also abkönnen, um das Spiel in vollen Zügen genießen zu können.
Das Spiel ist auf jeden Fall empfehlenswert. Allerdings werden die "Rätsel" gegen Ende wirklich knackig und knifflig, so dass es eventuell in Richtung "trial & error" ausarten kann.
+ interessanter visueller Stil
+ Audio-Design top: Immersion
+ fordernde Detektivarbeit, die vor allem zu Beginn des Spiels viel Spaß macht ...
- ... und dann gegen Ende jedoch in anstrengendes Raten übergehen kann
- Dialoge nicht überspringbar (werden selbst beim Überspringen weiter im Hintergrund abgespielt): das kann beim wiederholten Abspielen (was zwingend notwendig ist) bisschen nerven
- Witz-Achievement ... :(
Der Art-Style ist wunderbar. Ich habe das Spiel nur gekauft weil die Grafik des Spiels mich fasziniert hat. Diese Spiel sticht förmlich aus der Menge raus.
Auch die Story ist sehr spanend und die Rätsel auch mal etwas komplexer.
Also hier ist die Auffassungsgabe sehr wichtig, da die Rätsel teilweise sehr weit ineinander verschachtelt sind.
What to say about this game? i played papers please the first game of the guy behind this one. it was no fun but it was one of a kind. same here but now you can add some fun to it. its a detectiv puzzle game mixed whit memento and a lot of details. want to learn something about historical ships? here you go. i hope you are good at guessing accents. makes the game easier.
Wow, mehr kann ich nicht sagen! Das Spiel hat mich anfangs nur neugierig gemacht, die Grafik kenne ich noch aus der Jugend.
Atmosphäre, Musik, Story, storytelling.. hier passt einfach alles zusammen. Man hat Zeit zu kombinieren, kein nerviges Zeitlimit oder Jumpscares oder sonst ein Quatsch. Es hat mich bis zu Ende gefesselt.
Für jeden Rätselfreund eine uneingeschränkte Kaufempfehlung - ich habe ein neues Lieblingsspiel!
Richtig gutes Spiel, dass storytelling auf eine ganz eigene Art versucht. Bin absolut begeister und kann es nur empfehlen. Wichtig im Vorfeld zu wissen, es ist wirklich ein reines Detektiv/Rätselspiel.
Es ergibt sich Zwangsläufig ein wahres Spinnennetz aus Notizen und Querverweisen zu den einzelnen Szenen. Vor mir liegen 14 Seiten Papier, bisher noch nicht ganz vollgeschrieben, aber das wird sicherlich im weiteren Verlauf des Spiels noch kommen.
Eine echte Empfehlung für Menschen, die Notizen und daraus resultierende Schlussfolgerungen lieben.
Außerdem hat das Spiel ein paar wirklich spektakuläre Szenen parat, obwohl es sich nur um begehbare Standbilder handelt.
In The Return of the Obra Dinn trifft uns die Aufgabe, das Schicksal der Mannschaft der Obra Dinn aufzuklären, nachdem das Schiff zum Kap der Guten Hoffnung aufgebrochen, irgendwo an der Westküste Afrikas spurlos verschwunden und Jahre später aus weißem Nebel wieder aufgetaucht ist. Unser Protagonist, ein nüchtern geschulter Versicherungsbeamter der britischen Ostindien-Kompanie, ahnungslos der bevorstehenden abgef*ckten mentalen Reise, steckt das Notizbuch mit ersten allgemeinen Informationen zu den nautischen Regeln und Hierarchien sowie den sonderbaren, gewiss magischen Knochenkompass ein, der die Rückschau auf vergangene Vorfälle ermöglicht. Anhand der sich hierdurch eröffnenden Hinweise, dem überlieferten Wort und dreidimensionaler Momentaufnahmen der Vergangenheit, muss unser Inspektor die Geschehnisse auf der von Skeletten gespickten Zille nachvollziehen, jedes einzelne Schicksal ergründen, zuweilen gewagte Vermutungen anstellen. Fortan verbindet sich lehrreich-detektivisches Buchhaltertum mit nie gänzlich greifbarem, ekstatisch-abgründigem Weltwechsel.
Man könnte nun darüber schwadronieren, mit welcher versteckten Weisheit uns diese Geschichte begrüßt, wie düster durchdacht sich das Stereoskop aus Vermutung und Wirklichkeit beweist, wie lange ich benötigt habe, das Schicksal der Mannschaft vollends zu lösen, oder wie gern ich dieses Game noch heute im Morgengrauen berauschter Feste zur Sprache bringe. Noch bevor sich überhaupt der inspirierende, beinahe metaphysische Faden nautischer Mär erschloss, erreichte mich die Brise des Blues aufgrund der 1-Bit-Grafik, die übrigens farblich an die unterschiedlichen Standards der späten Achtziger-Jahre-Rechner angepasst werden kann, so dass sich sogar die gelbgoldene Monochrom-Optik unseres alten XT-Computers herstellen ließ, mit der mir in den frühesten Neunzigern Spiele wie J-Bird (1983), Digger (1983), Alley Cat (1983/84) und Prince of Persia (1989) entgegenflimmerten. Zur Handlung von The Return of the Obra Dinn würde ich ungern weitere Worte verlieren - es ist eines dieser Games, in die man achtlos hineinstolpern muss.
Nur so viel: Über unserer Ermittlungsarbeit auf dem Schiffe, der nachvollzogenen Zeugenschaft harten Bordalltags, liegt stets die düstere Energie maritimer Eingebungen und abergläubischer Matrosengespinste, bis schließlich düsteres Seemannsgarn jähe Erfüllung findet in außerweltlichem Schrecken aus den Tiefen der See. Später summte mir, wenn auch anachronistisch, "The Wreck of the Edmund Fitzgerald" von Gordon Lightfoot in den Ohren, und unmittelbar ins Gedächtnis glitten die blassen Fotografien der gen Karasee bis nach Sabetta ausfahrenden Transportdampfer bei Warnemünde, das transzendentale Erlebnis der im Eise gescheiterten, österreichischen Nordpolexpedition im Roman von Christoph Ransmayr oder auch nur die überlieferten, von dunklen Ahnungen durchflochtenen Erinnerungen der Elbschiffer meiner Heimatstadt um 1890.
https://www.youtube.com/watch?v=PH0K6ojmGZA
Interessante Idee, gut umgesetzt.
Die Rätsel sind schön knifflig, erfordern viel Achtsamkeit, und sind durchweg logisch.
Hat mir sehr gut gefallen
This is an amazing master piece. While the graphics are a bit strange at first they quickly grow on you. You play as kind of an detective (for an insurance company) who has to investigate a ship that was lost for a long while and find out what happened with each of the 60 people who were on board. By examining the last moment (still image in 3D) of each corpse you find you will be able to deduct who is who, what happened to them and who was at fault. While the game is easy at first it becomes more and more difficult with each new option and scene that gets unlocked but after a specific point it just clicks and you can lock in every cause of death etc without a fault. A real fun experience.
Playtime: 7 hours for 100%.
Return of the Obra Dinn ist ein fantastisches Beispiel dafür, wie das Medium der Videospiele interessante Geschichten erzählen kann ohne den Hauch von actiongeladenem, Spannungsreichen Gameplay: Rein durch bedachtes Erleben einzelnes Schlüsselszenen lässt sich eine mysteriöse und spannende Geschichte erkennen, deren Entschlüsselung sich bei jedem Schritt verdient anfühlt. Selten kam ich in den Genuss, mich durch die Lösung eines Videospiel-Rätsel so clever zu fühlen wie hier.
Abheben tut sich "RotOD" aber auch auf artistischer Ebene: Die Entscheidung, die Grafik als 1-bit-System darzustellen wirkt sehr gelungen, da durch die so entstehenden Kontraste die Szenen die mysteriöse Stimmung gut unterstützen. Leider konnte der Soundtrack auf längere Zeit weniger überzeugen, da einem die Repetition nach längerem Spielen auffällt und manche der schlagartigen Töne wirken sehr unangenehm.
RotOB ist ein NIchen-Videospiel, ebenso wie das vorherige Spiel von Lucas Pope (Papers, Please). Als solches wird es nicht jeden begeistern können. Wer allerdings Interesse hat, seinen Horizont um die Möglichkeit des Mediums der Videospiele zu erweitern und ein gut erdachtes Rätsel zu lösen ist hier richtig angekommen und für diese Spieler ist Return of the Obra Dinn definitiv ein Pflichtkauf.
Ein Geisterschiff, ein Rätsel, ein Muss für mich. Aber wie war es dann, das Rätsel zu lüften?
https://steamcommunity.com/sharedfiles/filedetails/?id=2631978021
Geschichte
Das bewaffnete Handelsschiff Obra Dinn der (britischen) Ostindien-Kompanie verschwindet 1802 und taucht Jahre später (1807) als Geisterschiff in Cornwall auf. Als Versicherungsdetektiv gehen wir an Bord, um herauszufinden was passiert ist, wobei uns eigentlich nur interessiert, was mit jedem einzelnen Besatzungsmitglied geschah.
Die Geschichte, die wir insbesondere mittels einer magischen Uhr analysieren, die uns in Szenen aus der Vergangenheit versetzt, klingt wie reinster Seemannsgarn. Eine Mischung aus tragischem Realismus, Exotik und Jules-Verne'schem Abenteuer.
Ich fand die Geschichte sehr komplex und total eindrucksvoll in Szene gesetzt.
https://steamcommunity.com/sharedfiles/filedetails/?id=2631991565
Gameplay
An die Mechaniken des Gameplays, das fast völlig ohne Tutorial auskommt, musste ich mich erst mal gewöhnen. Einiges war klar, anderes habe ich nur durch Ausprobieren gecheckt. Der Einstieg ist also nicht ganz einfach.
An ein paar Stellen an Bord der Obra Dinn finden wir in der "Gegenwart" (also 1807) menschliche Überreste. Diese ermöglichen uns mit der genannten Uhr, die Todesszene des Opfers (1802) zu erleben (akustisch ein paar Sekunden und visuell als Standbild). Dieses Bild führt uns dann zu weiteren Todesszenen desselben Kapitels (deren Überreste dann auch in der Gegenwart sichtbar sind), die zeitlichaufeinander folgen. Insgesamt gibt es 10 Kapitel. Die Kapitel folgen ebenfalls zeitlich aufeinander.
In der ersten Phase des Spieles füllen sich so (fast) alle Seiten unseres mitgeführten Buches mit diesen Szenen, wobei immer die Frage ist: wer und wie ist er umgekommen (es gibt auch ein paar, die überlebt haben; da ist die Frage, wo sind sie abgeblieben).
Schon in der ersten Phase wird man einige Fragen beantworten können (je nach Fertigkeit des Spielers), aber nicht alle. Ich hatte da bspw. etwa 20 der 60 Schicksale geklärt.
Ab da (zweite Phase) könnte man jederzeit die Untersuchung beenden, aber nur wenn man alle 60 Schicksale geklärt hat, bekommt man die Bonus-Episode zu Gesicht.
Allerdings wird es immer schwieriger, weitere Fragen zu klären. Es kommt auf immer unscheinbarere Details an, die man vorher nicht gewürdigt hat. Man muss Informationen aus mehreren Szenen zusammenfügen und Plausibilitätsannahmen machen. Die Akustik der Szene spielt dabei auch eine gewichtige Rolle. Der Aufwand wird mit jedem weiteren Schicksal aber immer größer, was frustrierend sein kann.
Für die letzten vielleicht 15 Seelen habe ich mir aus einem Guide Tipps geholt, um immerhin einzugrenzen, in welcher Szene ein hilfreiches Detail zu finden ist. Dies war dann aber auch recht einleuchtend logisch.
Nur die letzten fünf Schicksale habe ich mir dann erklären lassen. Angeblich kann man alle Schicksale logisch eruieren, was mir leider nicht gelang.
Das Rätsel (wenn man das ganze Schiff so ansieht) ist unglaublich kunstvoll arrangiert. Die Szenen sind so, dass man doch Schritt für Schritt Dinge klären kann, die scheinbar hoffnungslos im Dunkeln lagen.
Es gab aber auch ein paar unschönen Sachen, die das hochwertige Rätseln trübten. Manche Details verschwanden für mich im Pixeldunst. Da war für mich manches nicht wirklich eindeutig, was aber als eindeutiger Hinweis galt.
Manche Todesarten waren unklar zu benennen, selbst wenn man sah, was los war. Wurde nun jemand zerrissen oder geköpft, wurde er von der Ladung erschlagen oder von dem getötet, der die Ladung ins Rollen gebracht hat? An dem Punkt fand ich die englische Originalfassung noch eindeutiger (ich habe dann mit ihr weitergespielt), aber auch da gab es Mehrdeutigkeiten. Ein Trost: bei manchen Tötungsarten sind mehrere Antworten erlaubt.
Wenn man das Spiel nicht unbedingt zu 100% gelöst haben will, so ist es für geübte Rätsler geeignet. Will man aber möglichst alles lösen, so muss man schon ein Rätselfanatiker sein, so mein Gefühl.
https://steamcommunity.com/sharedfiles/filedetails/?id=2631976238
Technik
Die Grafik ist im Retro-Stil. Das mag sein, um erst mal interessant zu erscheinen (so hat es mich jedenfalls "gecatched", obwohl ich sonst überhaupt nicht auf Pixelbrei stehe), ist aber auch gemacht, um das Lösen der Rätsel zu einem mühsamen Unterfangen zu machen. Das jedenfalls ist gelungen. Mit einer "vernünftigen" Grafik wäre das Spiel deutlich schneller durchzuspielen.
Der Sound ist gut. Ein guter Soundtrack begleitet die Ereignisse. Für die Dialoge (auf Englisch; deutsche Untertitel) hat man viele Sprecher engagiert, die ihre Sache ausreichend gut machen. Die deutsche Übersetzung ist gut und man wird mit ihr ziemlich weit kommen. Im Zweifel würde ich mich dann aber auf die englische Fassung verlassen, jedenfalls was die Todesarten angeht.
Die Steuerung mit Controller ist gut. Man kann auch mit Tastatur und Maus spielen. Nur für die Tastenbelegung muss man in den Optionen nachschauen oder ausprobieren.
Sonstiges
Ich habe meinen ersten Durchgang bald nach dem Ende der ersten Phase beendet (ich dachte, mehr finde ich nicht heraus) und habe dafür 6h gebraucht.
Dann hat mich der Ehrgeiz gepackt, habe es nochmal von vorne begonnen (um meiner Schlussfolgerungen ganz sicher zu sein) und habe dann geschlagene 20h gebraucht, um das Spiel durchzuspielen.
Die Errungenschaften werden fast alle freigeschaltet, wenn man die Schicksale klärt. Nur eine Errungenschaft funktioniert anders.
Ein hammerschweres Rätselspiel mit innovativem und tollem Konzept. Bitte mehr davon!
Zuweilen aber frustrierend (zu?) schwer. Die Pixelgrafik ist anstrengend.
Dennoch 10/10, weil die positiven Aspekte bei mir deutlich überwogen.
Dies ist mein subjektiver Spieleindruck. Für meine Wertung zählt, wie gut es mich unterhalten hat. Entsprechend der Daumen nach oben oder unten, abhängig davon, ob ich es einem ähnlich gesinnten Spieler weiterempfehle. Der Spieleindruck eines anderen Spielers kann aber durchaus stark davon abweichen.
Heard good things about it, prior to playing. The rumours were true.
What a gem of a game (heh). Loved everything about it - the retro artstyle, the wonderful soundtrack, the whole setting, the on-point mechanics.
If you fancy detective work, get the game.
Die Pixel-Grafik ist anfangs gewöhnungsbedürftig. Was das Spiel ausmacht ist aber die Atmosphäre, tatsächlich auf einem Schiff im 19 Jhd. zu sein, in die man selten so gut eintauchen kann wie hier. Zusammen mit der Musik und den Ermittlungsrätseln à la Sherlock Holmes ein rundes Ding.
Spannendes Mystery-Puzzle-Game.
Mit jedem neuen Kapitel denkt man sich nur, dass es eigentlich nicht schlimmer hätte für die Crew des Schiffes laufen können, nur um dann wieder überrascht zu werden.
Ein wirklich tolles Spiel. Es macht Spaß, die Geschichte hinter der Obra Dinn zu entdecken und Stück für Stück das Geheimnis zu lösen, was genau passiert ist. Durch das innovative Spieldesign erlebt man auch keine langweilige Story, die man nur anhand von langen Notizen ablesen muss.
Das Spiel ist fantastisch. Eine sehr packende Geschichte und Gameplayansätze die ich vorher nicht gesehen haben. Dazu ein einzigartigen Stil der auf jeder Hardware läuft. Wer gerne seine grauen Zellen fordern und dazu noch gut unterhalten werden will, macht mit Return of the Obra Dinn alles richtig.
A detective game in the truest sense that will encourage you to search everywhere for clues. To completely solve the mystery of the Obra Dinn, you have to look into the tiniest details. The story is less interesting than figuring it out, but it's servicable. The graphics are beautiful in motion, nothing a screenshot can accurately represent.
Ein fantastisches und einzigartiges Spiel.
Um allen Schicksalen im Spiel auf die Spur zu kommen braucht es Beobachtungsgabe, Kombinatorik und Logik.
Musik und Grafikdesign sind überragend und geben dem Spiel die Atmosphäre eines Abenteuers, das man nie vergessen kann
Auch wenn es manchmal scheint, als ob es keine Hinweise mehr gibt, kann ich nur zu Geduld raten. Denn dem Rätsel alleine auf die Spur zu kommen ist unglaublich entlohnend.
Ein fesselndes und einzigartiges Spiel, jedoch nicht ganz ohne ein paar Schwachstellen. "Die Rückkehr der Obra Dinn" besticht mit einer faszinierenden grafischen Erscheinung (wenn man diese Art der Grafik mag), einer auf Rückblenden basierenden Erzählstruktur und einer fesselnden Geschichte. Die Suche nach Antworten über die Schicksale der Crewmitglieder treiben den Spieler von Szene zu Szene und immer mehr ergibt sich ein Gesamtbild von der mysteriösen Schiffsreise.
Ich hatte die meiste Zeit (mehr dazu: siehe unten) enormen Spaß beim Spielen. Die Suche nach neuen Bruchstücken, die einen weiterbringen, das Erkunden der Momentaufnahmen - atmosphärisch und oft dramatisch - hat mich nicht losgelassen. Ein echtes Detektivspiel, dass einen guten Blick und Spürsinn belohnt und mit verschiedensten Indizien arbeitet.
Wo liegen die Schwächen des Spiels? Einige kritisieren die Spielstruktur, und ich stimme zu. Das Spiel drängt einen (aber es zwingt einen nicht), sich in verschachtelten Szenen von Leiche zu Leiche zu klicken. Dabei kann man den Faden verlieren und die ganze Geschichte aufdecken bevor man einen einzigen Tod wirklich geklärt hat. Die Ermittlungen selbst fühlen sich danach u.U. mühselig und repetitiv an. Auch etwas Wissen über die Seefahrt des frühen 19. Jahrhunderts macht das Spiel interessanter und einige Indizien leichter zu verstehen.
Was ich als noch störender empfand: Das Schicksal einiger Personen, die von Bord gegangen sind, lässt sich nicht zufriedenstellend beweisen. Die naheliegendsten Indizien gelten hier als richtige Lösung. Hier hätte ich mir noch einen Kniff gewünscht, auch die Schicksale jener Verschollenen zweifelsfrei aufzuklären. Auch eine dramatische Enthüllung am Ende, eine Rahmenhandlung, die alle Kapitel verbindet, sucht man leider vergebens. So kommt es, dass "Obra Dinn" in der ersten Spielhälfte eigentlich am besten ist, und dann zum Ende hin leider der Spannungsbogen nachlässt.
Fazit: Meiner Ansicht nach ist "Die Rückkehr der Obra Dinn" ist ein überwiegend tolles Spielerlebnis, wenn man über die Schwächen im Spielfluss hinwegsehen kann. Leider verliert es auf den letzten Seemeilen dann den dramatischen Rückenwind, um es zu einem brillanten Spiel zu machen.
War sehr spannend und teilweise auch schwer, aber das will man ja bei diesem Spiel.
Ein sehr gutes Game
I knew i was going to like this game, so i saved it for a good point in time. Over the past 3 days, i completed it, and it is even better than i had hoped or imagined. I have to admit, before picking it up, i thought i was going to be bothered by the weird graphics, but its so good, the graphics fit so well, the world really comes to live once you move around in the 3d still sceneries. The gameplay mechanics are beautiful, i love that you need to figure things out on your own. i am sooo glad that i managed to stay away from googling the fates and identities, but i needed a hint one time to learn which parts of the ship to investigate for further clues. this one clue alone opened up the possibility to make progress on many crewmembers, so it was very good. Super-rewarding, relaxed gameplay with beautifully crafted scenes. I cant stress this enough: For people that like this kind of games, this is as good as it gets. Brilliant.
Großartiges Knobel-Spiel mit einem schönen Flow, hatte durchgehend dieses "bin etwas auf der Spur" Gefühl. Würde mir mehr solcher Spiele wünschen.
Pro:
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- gewöhnungsbedürftiger, aber in sich sehr stimmiger Grafikstil
- hervorragende Atmosphäre
- tolles Setting
- tragische, bis zum Ende spannende Story
- hervorragendes Pacing
- hervorragend inszenierter Tiefsee-Horror
- glaubwürdige Charaktere
- glaubwürdig dargestellte Ereignisse & Abläufe
- spannende Detektivarbeit
- super ins Gameplay integriertes Notizbuch
- gute Lernkurve
- sehr gutes & forderndes Rätsel-Design
- das Spiel nimmt einen ernst und man wird kaum geführt
- hervorragende Sprecher
- guter Soundtrack & eindrückliche Soundkulisse
- bugfrei
Kontra:
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- der 1-Bit-Grafikstil kann anstrengend für die Augen werden
- die Menge an möglichen Informationen kann überfordern
- mitunter ein paar konfuse Begrifflichkeiten
- ohne gewisse Vorkenntnisse über Geschichte & Sprachen kann das Spiel etwas schwer werden
- sich zu häufig wiederholende Musikstücke
- geringer Wiederspielwert
System:
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- Win 10 64 Bit
- Ryzen 7 2700x
- RTX 2070
- 16 GB RAM
- Headset Teufel Cage
Detektiv-Spiele gehören nicht gerade zu meinem Lieblingsgenre, was auch daran liegt, dass gute & glaubwürdige Vertreter jener Art meiner Meinung nach eher spärlich gesät sind. RotOD positioniert allerdings als eines der momentan besten Detektiv-Adventures da draußen und ich gehe sogar so weit zu behaupten, dass dieses Spiel zu den besten Indie-Adventures dieser Ära gehört.
Umso beeindruckender wird das Ganze, wenn man sich bewusst macht, dass RotOD mehr oder weniger von einer einzigen Person entwickelt wurde und mir am Ende aufgrund seiner zum Schneiden dichten Atmosphäre eindrücklicher im Gedächtnis bleiben wird als so mancher AA- oder AAA-Titel. Das spannende Setting trägt dabei eine Menge zur Faszination bei und das Kernelement, nämlich das Aufklären der Schicksale der Besatzung mit Hilfe einer magischen Taschenuhr, wirkt erfrischend spezifisch. Die ausgefallene 1-Bit-Grafik sticht natürlich ebenso hervor und auch, wenn diese Optik nicht ganz unproblematisch ist und recht schnell für müde Augen sorgen kann, so sorgt diese Form der Pixel-Art-Präsentation zumindest für ein weiteres Alleinstellungsmerkmal. Gameplay → Grafik.
An die Story hatte ich keinerlei Erwartungshaltung und ich wusste überhaupt nicht, was mich erwartet. Die Story ist erzählerisch recht engmaschig gestrickt und es ist schwer, überhaupt irgendein Wort über sie zu verlieren, ohne direkt zu spoilern. Auf jeden Fall kommt die Story ähnlich düster wie in „The Terror“ daher und ich wurde ich mehrfach & nachhaltig überrascht. Vor allem mit diesem Turn in Richtung Fantasy & Lovecraft habe ich nicht gerechnet! Die Dramaturgie wird durchgängig bis zum Finale hochgehalten und findet in einer zufriedenstellenden Auflistung ihren Abschluss und man kommt in den Genuss von eines der zwei Enden, je nachdem, wie gründlich man war.
Ferner hat mich die Detailverliebtheit wirklich begeistert. Zur See zu fahren war noch nie ein Zuckerschlecken und Lucas Pope muss sich ausgiebig mit der Seefahrt des 18. & 19. Jahrhunderts beschäftigt haben, um derart glaubwürdig die täglichen Abläufe eines Ostindienfahrers darstellen zu können: Tödliche Unfälle & drakonische Strafen werden schonungslos thematisiert, nach und nach werden immer mehr detaillierte Bereiche des Schiffs zugänglich und ständig wird man mit neuen Eindrücken belohnt, lernt immer mehr über die Abläufe & Menschen an Bord und ist somit alsbald dazu in der Lage, Personen anhand von Stimmen, Gesichtern oder Kleidung direkt zuzuordnen, was sich sehr befriedigend anfühlt.
Da man es nur mit starren Momentaufnahmen zu tun bekommt, spielt die Soundkulisse eine entscheidende Rolle: Jede Szene bekommt eine kurze Hörspiel-Einleitung, um den jeweiligen Moment mit Kontext zu unterlegen und hier glänzt das Spiel wirklich: Ob es nun die Konflikte sind, die Arbeitsabläufe, das Schreien der Besatzung während eines Sturms, das Bersten von Holz sowie die grausigen Todesgeräusche, das alles wird unglaublich eindrücklich & glaubwürdig wiedergegeben. Unweigerlich spielen sich dabei kleine Filme im Kopf ab und beflügeln die eigene Fantasie, also genau so, als würde man ein spannendes Hörspiel hören. Gute Kopfhörer sind dabei empfehlenswert.
Da es keine Deutsche Sprachausgabe gibt, ist es dabei recht vorteilhaft, wenn man ein eher routiniertes Verhältnis zum Englisch hat und besser noch, wenn man verschiedene Sprachen & Dialekte zuordnen und unterscheiden kann, was erstens der Atmosphäre sehr zuträglich ist und zweitens das Spiel ein Stück einfacher macht. Den Realismus-Anspruch, den das Spiel stellt, sorgt nämlich dafür, dass man sich ein Stück weit mit Britischem Seefahrersprache auseinandersetzen muss und da kann das Ganze zumindest ein bisschen unverständlich werden, wenn man selber so gar kein Verhältnis zum Englisch an sich hat.
Schließlich wäre da noch der Soundtrack und auch hier macht das Spiel viel richtig. Die pompösen Musikstücke sorgen meistens für die richtige Dramaturgie, nur hätten dem Spiel meiner Meinung nach ein Handvoll mehr Stücke gut getan, so dass man in gewissen Gameplay-Abschnitten nicht ständig die gleiche Musik um die Ohren gehauen bekommt und einen Lautstärkeregler gibt’s leider auch nicht.
Das Gameplay ist schnell erklärt, obwohl ich auch hier auf Spoiler achten muss: Mit der magischen Taschenuhr reist man durch die Zeit zu den Todeszeitpunkten einzelner Personen und muss diese dann aufklären & kategorisieren. That's it. Was sich im ersten Moment sehr simpel anhört, stellt sich anschließend als doch recht komplex heraus, denn während das Spiel mir zu Beginn recht klar definierbare Täter-Opfer-Strukturen vorlegt, so gestaltet sich das Aufklären späterer Fälle als nicht mehr ganz so einfach. 60 Fälle wollen gelöst werden und die komplexen, nicht direkt klar definierbaren Personen & Todesfälle lassen sich nur durch das logische Eliminieren einzelner Faktoren lösen, was sich einerseits auf eine positive Art & Weise als recht fordernd herausstellt, andererseits aber auch bockschwer werden kann, wenn man nicht weiterkommt und hätte ich keinen Guide bemüht, so wäre ich z.B. nie im Leben darauf gekommen, nach Tattoos sowie Schuhen & Nummern an den Hängematten zu schauen.
Es wird also recht früh recht deutlich, dass RotOD den/die Spieler/in ernst zu nehmen scheint und die meistens Dinge selber herausfinden lässt, wenn man die kurzen Tutorials mal außen vor lässt. Das umfassende, für das Gameplay sehr wichtige Notizbuch ist dabei ständiger Begleiter der Spielfigur und auch, wenn das Blättern durch dieses irgendwann etwas zeitraubend & nervig wird, so wurde das Notizbuch doch hervorragend ins Gameplay integriert und bietet viele Hilfestellungen zum Lösen der Fälle.
Nur eine Problematik ergibt sich dann doch noch, und zwar definiert das Spiel bei ein paar Begriffen nicht eindeutig genug, was genau gemeint ist. Wenn ich nämlich z.B. zwischen „Aufgespießt“ & „Durchbohrt“ unterscheiden soll, wird es unnötig kompliziert, was sicherlich allein der Übersetzung geschuldet ist und sich schlussendlich durch herumprobieren lösen lässt, schade bleibt es aber trotzdem, dass sich da solch ein Schnitzer eingeschlichen hat.
Wie dem auch sei, das Pacing bleibt durchgehend hervorragend und man könnte das Spiel theoretisch in einem Rutsch durchspielen, wenn man wollte, vorausgesetzt natürlich, man bringt das nötige Sitzfleisch für rund 8-10 Stunden Gameplay mit.
Was die Technik angeht, so gibt’s von meiner Seite her gar nicht so viel zu berichten, außer vielleicht, dass das Spiel komplett bugfrei & stabil bei mir läuft. Als Grundgerüst muss mal wieder die Unity-Engine herhalten und im Internet finden sich ein paar interessante Videos, die zeigen, wie man den monochromen 1-Bit-Look von Obra Dinn selber erstellen kann. Auf jeden Fall ist das Spiel sehr hardwarefreundlich und sollte auch mit älteren Systemen gut zurechtkommen.
9/10
Lucas Pope (solo gamedesigner) is a genius.
Incredible uniqe smart game.
Die eigenen Erinnerungen an ein Spiel löschen zu können, wäre schon manchmal cool...
Bei 'Return of the Obra Dinn' würde ich mir das ernsthaft wünschen, aber nicht weil das Spiel schlecht wäre denn genau das Gegenteil ist der Fall.
Diese Mechanik, Stück für Stück das Schicksal des namensgebend en Schiffes und seiner Crew zu lüften, hat mich mehrere Stunden gefesselt und grübeln lassen. Auch wenn die Grafik im ersten Moment nicht sehr beeindruckend wirkt, verbirgt sich dahinter umso mehr Story. Ich kann das Speil nur wärmstens empfehlen, am besten ohne sich vorher viel Spoiler oder andere Ausschnitte vom Spiel anzusehen.
Dabei muss ich aber jeden warnen, der sich einen hohen Wiederspielwert erwartet - Wie ich am anfangs schon erwähnt habe, würde ich meine Erinnerungen gerne löschen und das Spiel neu beginnen, denn sobald man es durchgespielt hat und die Geschichte kennt, ist ein erneutes Spielen leider nicht mehr so interessant.
Tolles Spiel-Konzept mit eigenwilliger Grafik und gutem Sound-Design.
Wenn man's begriffen hat, sind die Rätsel gut lösbar und Story entwickelt sich spannend.
Man darf sich einfach nicht Spoilern lassen, und sollte nicht zu schnell aufgeben um die eine oder andere Lösung nachzuschauen .
Alles in Allem genau so ein Indie-Ding auf das ich Bock hab.
Wow, just... wow. Honestly, a f**** great game. At the beginning I felt overwhelmed but with each new fate discovered it get's better. It's unbelievable how satisfying it is. And the music! What a piece of art.
Tja also, ich bin zwiegespalten. Die Präsentation ist wunderbar, die Idee echt cool... aber das Gameplay selbst ist furchtbar mühsam. Man muss umständlich zwischen Erinnerungen hin und her laufen, das Buch aufblättern um die relevante Seite/Person zu finden... und im Spiel selbst gibt es keinerlei Hinweis Mechanik. Generell überhaupt gar keine Hinweise und nur sehr spärliche Tutorials, ohne externen Walkthroguh hätt ich nie rausgefunden wie man überhaupt neue Leichen entdeckt! Es ist eine Sache dem Spieler nicht alles unter die Nase zu binden, aber eine andere den Spieler vollkommen in der Luft hängen zu lassen.... ein Glück existiert das Internet sonst hätt ich das Spiel wohl aus Frust nach 10 Minuten aufgegeben.
Die Grafik ist ebenfalls Geschmacksache. Kann mir vorstellen dass dieses monochrome 3D bei einigen Menschen Kopfschmerzen verursacht.
Insgesamt würd ich es aufgrund seiner Einzigartigkeit schon irgendwie empfehlen, allerdings nicht jedem. Meiner Mutter wurde es z.B. ziemlich schnell zu anstrengend obwohl sie Rätsel Spiele sehr mag. Jetzt sitz ich hier und muss mir allein den Kopf zerbrechen. :T
It has an interesting setting. The game itself makes a lot of fun and the soundtrack is fitting really well.
Lange nicht mehr so ein gutes Spiel gespielt. Ich war richtig gefesselt von der Story und den einzelnen Schicksalen der Mannschaft! Hat mir sehr viel Spaß gemacht Hinweise zu sammeln und so alle Einträge füllen zu können :)
Vorneweg: Return of the Obra Dinn ist ein sehr gutes Spiel mit einigen kleinen Schwächen. Eine klare Kaufempfehlung für alle, die sich ordentlich das Hirn zermartern wollen und etwas frustresistent sind.
Return of the Obra Dinn ist ein reinrassiges Detektivspiel. Die Aufklärung der verschiedenen Schicksale der Crew und der Passagiere stehen hier im alleinigen Fokus. Es gibt keine Collectables zu finden, keine Gegner oder gar Dialogoptionen. Dieser Fokus erlaubt es dem Spiel ordentlich in die Tiefe zu gehen und dem Spieler wirklich fordernde Rätsel zu präsentieren.
Um das Notizbuch komplett auszufüllen, müssen die Spieler die Leichen (oder Leichenteile) der Crew finden um dann mit einer magischen Taschenuhr den letzten Moment des Crewmitgliedes als begehbares 3D-Diorama erleben zu können. Die Schwierigkeit dabei ist aber, dass man zwar durchaus ein Crewmanifest und auch mehrere Bilder der Besatzung besitzt, man aber nicht weiß, welche Identität zu welcher Figur auf dem Bild gehört. So kann man zwar fast immer die Todesursache für die jeweilige Leiche herausfinden. Um aber genau bestimmen zu können um wen es sich hier überhaupt handelt, muss man intensiv nach Hinweisen inner- und außerhalb der Dioramen Ausschau halten. Hinweise können zum Beispiel die Kleidung, der Rang, die Freunde oder auch der Ort des Geschehens sein. Nur selten wird eine Figur konkret benannt.
Am Anfang gibt einem das Spiel noch recht eindeutige Todesszenen mit einer überschaubaren Anzahl an teilnehmenden Figuren an die Hand. Im weiteren Verlaufe des Spiels werden die Fälle aber immer komplizierter und auch mit immer mehr Figuren befüllt. Szenen mit bis zu 25 Charakteren sind später keine Seltenheit. Zusätzlich werden auch die Anhaltspunkte immer spezifischer.
Dies führt einerseits dazu, dass sich eine erfolgreiche Identifizierung der Crew sehr belohnend anfühlt. Andererseits führt es aber auch dazu, dass es schnell frustrierend werden kann, wenn man eine Reihe von Anhaltspunkten übersieht und dann feststeckt. Dann muss man sich nämlich die vorherigen Todesszenen nochmal anschauen und das kann man nur tun, wenn man die dazugehörige Leiche aufsucht. Diese Spielmechanik macht das Sammeln von Hinweisen zum Teil äußerst mühselig. Hier wäre es besser gewesen, die Todesszenen direkt aus einem Menü oder dem Buch heraus anwählen zu können. Dies ist aber nur ein kleiner Kritikpunkt.
Eine weitere Besonderheit ist die Präsentation des Spiels. Der monochrome und verpixelte Look ist sehr atmosphärisch. Er passt einfach in diese Zeitepoche und wirkt fast wie eine der Zeichnungen. Natürlich werden hiermit auch technisch nicht sehr beeindruckende und unzeitgemäße 3D-Modelle kaschiert, aber dennoch wirkt alles einfach wie aus einem Guss.
Abschließend kann man also festhalten, dass Return of the Obra Dinn ein feines Spiel mit kleinen Macken ist. Man kann das Spiel auch wunderbar mit seiner besseren Hälfte zusammen spielen. Uns hat es sehr viel Spaß gemacht, die Mysterien der Obra Dinn aufzudecken.
Absolut grandios. Vermutlich das beste Spiele des Genres.
Es beginnt aufregend. Stück für Stück offenbaren sich die Ereignisse in den besuchten Szenen. Personen identifizieren und Tathergänge aufklären fühlt sich viele Spielstunden lang gut an. Das hat mich mitgerissen und ich wollte alles entdecken. Spielmechanisch nicht weltbewegend, aber so wie alles miteinander verwoben ist und die Geschichte entfaltet wird, finde ich es klasse. Bis dahin ist meine Empfehlung für das Spiel auch uneingeschränkt, da es eine interessante und befriedigende Erfahrung ist. Die statisch festgehaltenen Szenen sind toll gestaltet und lassen aufgrund detailreichen aber reduzierten Darstellung Freiraum für eigene filmische Gedanken. All das hat einen besonderen Reiz auf mich ausgeübt.
Sind irgendwann alle Szenen besucht, wird das Spiel leider eine kleine Katastrophe an quälendem Backtracking. Da man sich ab diesem Zeitpunkt fehlende Erkenntnisse durch erneutes besuchen und untersuchen der bekannten Szenen beschaffen muss - was ok ist -, sich aber die Szenen nicht über eine Art Schnellzugriff aufrufen lassen, muss man ab sofort lange, teils verschachtelte, Wege in Kauf nehmen. Ist man nun, so wie ich, nicht der Meisterdetektiv vorm Herrn und checkt gleich jedes Detail und jeden Hinweis, bleibt einem nur, diese Wege immer und immer wieder zu beschreiten, in der Hoffnung im zeitlichen Ablauf der Szenen irgendwo passende Anhaltspunkte zu finden. Zusätzlich offenbart sich die vertrackte Navigation im Buch und den anhängigen Menüs als anstrengend und nervig. Das finde ich schlecht gelöst. Bis zuletzt hatte ich nie das Empfinden eine wahre Kontrolle darüber zu erlangen. Die umständliche Handhabung und die Jagd nach fehlenden Hinweisen war für mich in dieser Form am Ende zu langwierig. Das machte nur noch wenig Freude und so bleiben die letzten Schicksale unaufgeklärt.
Return of the Obra Dinn ist bis zur Hälfte großartig und absolut empfehlenswert, danach nicht mehr ganz so. Die spürbaren Schwächen und die schwindende Motivation im späteren Verlauf haben mich kurz wanken lassen, letztendlich halte ich aber ob des erfrischenden Spielkonzepts den Daumen nach oben.
Wie tiefgreifend, verstrickt und vollkommen dieses Spiel doch ist.
Hier muss man wirklich auf jedes noch so kleine Detail achten. Sieht man am Anfang etwas Belangloses, entpuppt es später einfach die Identität einer ganzen Figur. Der Entwickler wusste, was er macht.
Ich bereue keine einzige Minute – auch, wenn einem schon fast der Kopf wehtut. Ständig muss man um die Ecke denken. Ständig findet man neue Details. Die Story und die Zusammenhänge zwischen den Schicksalen sind wirklich extrem gut durchdacht. Hier wurde nichts dem Zufall überlassen, alles hat seinen Platz. Nur die Zusammenhänge werden erst später klar. Selbst die kleinsten Hinweise in einem Dialog, oder Fragen, die ich mir unterbewusst stelle, werden beantwortet.
Ständig diese »Achsoo...-Momente«, wie am Ende, wenn man z. B. das „Complete-Buch-Ende“ errungen hat.
Einfach eines der besten und am meisten liebevoll gestalteten Spiele, die ich kenne. Aber das ist ja typisch für Lucas Pope.
A must play for everyone who loves detective games and/or innovative mechanics and/or creepy mystical stuff and/or everything regarding sailing ships in general.
Super Spiel mit toller Atmosphäre, leider wird es gegen Ende etwas schwer die Personen zu identifizieren
Great "logical inference based" puzzles (with "soft" solutions) with an interesting story that went very differently from what I'd expected. Had to look up one solution to a puzzle that was quite clever in retrospect but that I'd never solved on my own. German translation has some very minor rough edges but is quite good in general. Definitely recommendable
a great puzzle game that doesn't hold your hand.
took me some time to adjust to the artstyle, but it looks cool.
Story could be a bit more fleshed out, but it is good for what it is.
levels are designed very cool.
definetly doable, even If you aren't sherlock holmes, but it might take some guessing.